Ex-Präsidentschaftskandidatin Tatjana Korotkewitsch hat heute vor Journalisten ausgesagt, dass für sie viel weniger Belarussen gestimmt haben als für ihren Rivalen Alexander Lukaschenko.
„Ich muss zugeben, Belarussen unterstützen die heutige Staatsführung“, sagte sie.
Korotkewitsch habe bei den vergangenen Wahlen zwar keine Mehrheit der Stimmen erreicht, sei aber mit den von der Zentralen Wahlkommission verkündeten Wahlergebnissen nicht zufrieden. Die Ex-Kandidatin sagte, sie werde die Wahlergebnisse vor dem Obersten Gericht anfechten.
Korotkewitsch habe „mehrere Fehler“ während der Wahlkampagne zugelassen, aber der größte davon sei ihr später Einstig in den Wahlkampf gewesen. Sie hat angekündigt, eine Kandidatenliste für Parlamentswahlen „Für den friedlichen Wandel“ aufstellen zu wollen.
In Bezug auf ihre weitere politische Karriere in der Regierung gebe sich Korotkewitsch keinen Illusionen hin. „Wenn ich ein solches Angebot erhalte, werde ich es mit meinen Mitstreitern diskutieren, ehe ich eine Entscheidung treffe“, sagte sie.(aus belTA online, 12.10.2015)