Der weißrussische Präsident Aleksander Lukaschenko lud zur Konferenz nach Minsk. Höchste Vertreter/innen aus Belarus, der Russischen Föderation und der Ukraine, den beiden Staaten, die nach Weißrussland von der Katastrophe am meisten betroffen sind, sowie Vertreter weiterer 35 Länder und höchste Repräsentanten internationaler Organisationen wie z.B. OSZE, WHO oder der Weltbank nahmen an der Konferenz teil.
Umrahmt von einem kulturellen Programm thematisierten einzelne Vorträge die Situation nach der Katastrophe und die Entwicklung seit damals aus wirtschaftlicher, ökologischer und sozial-humanitärer Sicht.
Maria Hetzer aus Krems an der Donau, die Leiterin des humanitären Projektes „Erholung für Kinder aus Belarus“ und Vorstandsmitglied der Östereichisch-Weißrussischen Gesellschaft (ÖWG) konnte stellvertretend für alle derartigen internationalen Erholungsprojekte über ihre Aktion berichten, die seit 23 Jahren in Niederösterreich durchgeführt wird. Mehr als 4000 belarussische Kinder konnten insgesamt bisher durch dieses Projekt einen dreiwöchigen Erholungsurlaub in Niederösterreich verbringen. Mit umfassendem Engagement der Gastfamilien können pro Sommer 150 Kinder für drei Wochen zur Erholung eingeladen werden.
Für den Sommer 2016 werden noch Gastfamilien gesucht (25.6. – 17.7., 16.7. – 7.8. und vor allem für 6.8. – 28.8.).
Informationen bei Maria Hetzer unter: info@belarus-kinder.net
www.belarus-kinder.net
Maria Hetzer (links) mit dem weißrussischen Außenminister Makej.