Ein wichtiger Beitrag von Belarus zur regionalen Sicherheit und Stabilität hat die Einstellung Österreichs positiv beeinflusst. Diese Meinung äußerte die außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin der Republik Belarus in Österreich, Ständige Vertreterin von Belarus bei internationalen Organisationen in Wien, Jelena Kuptschina, im exklusiven Interview zum 25. Jahrestag der Aufnahme der belarussisch-österreichischen diplomatischen Beziehungen mit einem BelTA-Korrespondenten.
„Die Mehrvektoren-Außenpolitik des belarussischen Staates, die Offenheit unseres Landes zur Zusammenarbeit mit allen internationalen Partnern sowie ein wichtiger Beitrag von Belarus zur regionalen Sicherheit und Stabilität sind wichtige Faktoren, die zur Bildung der positiven Einstellungen Österreich zu Belarus geführt haben“, unterstrich die Diplomatin.
Sie ist überzeugt, die Erfahrung einer erfolgreichen Umsetzung der gemeinsamen Projekte und das anhaltende Interesse der österreichischen Geschäftskreise an Belarus würden zu einer aktiven Entwicklung der bilateralen politischen Beziehungen beitragen. Sie würden sich durch eine positive Dynamik auszeichnen. In den Jahren 2015/2016 sei eine Reihe von wichtigen Ereignissen geschehen, viele von denen zum ersten Mal in der Geschichte der souveränen Beziehungen beider Länder stattgefunden hätten. Das Treffen des belarussischen Präsidenten, Alexander Lukaschenko, mit dem österreichischen Präsidenten, Heinz Fischer, am 28. September 2015 habe eine neue Seite in der Zusammenarbeit eröffnet.
Laut Jelena Kuptschina sei die Aufnahme der Arbeit der österreichischen Botschaft im Februar 2016 in Minsk ein Meilenstein auf dem Weg zur Entwicklung der bilateralen Kooperation. (BelTA online, 06.02.2017)