…versuchen Ideen des Sozialismus weiter umzusetzen…
Die Entwicklung der belarussisch-russischen Beziehungen wurde beim Treffen des belarussischen Präsidenten, Alexander Lukaschenko, mit dem Fraktionschef der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation (KPRF) in der Staatsduma, Gennadi Sjuganow, besprochen. Das teilte ein BelTA-Korrespondent mit.
„Vor allem möchte ich Sie auf dem Territorium des Sozialstaates mit der sozialistischen Ideologie begrüßen. Ich möchte offen und aufrichtig unterstreichen, dass Ihre Ideen uns nicht fremd sind. Im Unterschied zu vielen postsowjetischen Republiken versuchen wir, diese Ideen umzusetzen. Vieles gelingt uns. Die Idee darüber, dass der Kapitalismus das einzige System, das existieren kann, ist völliger Unsinn. Man muss arbeiten und Menschen schätzen“, sagte Alexander Lukaschenko.
Gennadi Sjuganow stimmte der Meinung des Präsidenten von Belarus zu. Er unterstrich, dass sich die Länder im Alleingang vollwertig nicht entwickeln können. „Wir leben unter Bedingungen der Krise, neuer Sanktionen, anderer Herausforderungen, die Vereinigung unserer Bemühungen, Zusammengehörigkeit, Stärkung von Freundschaft und Wirtschaftsbeziehungen fordern“, so er.
Der Fraktionschef schnitt das Thema der Sendung russischer Kanäle in Belarus an. „Ich lenkte meine Aufmerksamkeit darauf, dass Sie alles übertragen“, sagte er.
Alexander Lukaschenko unterstrich, das Land verfolge gerade diese Politik im Informationsbereich. „Wir haben keine Angst. Wir zeigen, wie unser „älterer Bruder“ lebt, welche Ideen verschiedene Menschengruppen und Parteien vertreten“, erläuterte der Staatschef.
Gennadi Sjuganow erzählte, wie er Spezialisten zum Studium von Erfahrungen in Entwicklung der Agrar-, Kommunalwirtschaft, Maschinenbaubranche nach Belarus schickte. Viele Erarbeitungen von Belarussen wurden in russischen Betrieben umgesetzt.
Alle Probleme besprochen
Der Chef der Fraktion der Kommunistischen Partei in der Staatsduma, Gennadi Sjuganow, erzählte Journalisten Details über sein Treffen mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko.
„Wir treffen uns regelmäßig mit Alexander Lukaschenko uns besprechen ausführlich alle Probleme“, sagte Sjuganow. Im Mittelpunkt des heutigen Gesprächs standen Fragen der belarussisch-russischen Kooperation in der Industrie. „Man muss sich maximal darum bemühen, um den gesamten Maschinenbau zu entwickeln. Der Maschinenbau in Belarus ist sehr gut entwickelt. Uns interessieren das belarussische Potential und Kooperationsaussichten“, sagte Parteichef. Er erzählte über die Qualität belarussischer Mähdrescher und deren Wettbewerbsvorteile gegenüber den Auslandsmarken.
Gennadi Sjuganow stimmte der Meinung des Präsidenten von Belarus zu. Er unterstrich, dass sich die Länder im Alleingang vollwertig nicht entwickeln können. „Wir leben unter Bedingungen der Krise, neuer Sanktionen, anderer Herausforderungen, die Vereinigung unserer Bemühungen, Zusammengehörigkeit, Stärkung von Freundschaft und Wirtschaftsbeziehungen fordern“, so er.
Sjuganow lobte die Absicht von Belarus, in Kooperation mit chinesischen Partnern Elektromobile herzustellen. Erfahrungen, die Belarus aus der Partnerschaft mit China gewinnen werde, könnten in der Zukunft sehr von Nutzen sein. Russland könnte an einigen belarussisch-chinesischen Projekten ein Beispiel nehmen.
Ein weiteres Diskussionsthema war die Agrarindustrie. Sjuganow erzählte dem belarussischen Staatschef über die russischen Volkswirtschaften und bemerkte gleichzeitig, Belarus verfüge in der Branche über einmalige Erfahrungen, etwa bei Schaffung von Agrarstädtchen oder Agrarindustriezentren. „Ich sehe hierbei viel Raum für Wissens- und Meinungsaustausch. Davon könnten unsere Staaten viel gewinnen“, bemerkte er. (BelTA online, 05.09.2017)