Belarus verurteilt entschieden den Raketenangriff auf die Arabische Republik Syrien am 14. April 2018. Das steht in der Erklärung des belarussischen Außenministeriums.
„Auf solche Weise wird die Situation in Syrien zu einem zwischenstaatlichen bewaffneten Konflikt, der mit weiterer unkontrollierter Eskalation außerhalb der Region droht“, steht in der Erklärung.
Belarus ruft alle Konfliktseiten dazu auf, militärische Gewaltanwendung gegen andere Staaten sofort zu stoppen und nach Wegen zur Beilegung der Konflikte mit friedlichen Mitteln am Verhandlungstisch zu suchen.
„Der Einsatz der verbotenen Massenvernichtungswaffen darf nicht folgenlos bleiben. Gegenschritte müssen aber auf eindeutigen und überprüften Tatsachen beruhen und sich nach den Normen des Völkerrechts richten. Keiner dieser Kriterien wurde von denjenigen berücksichtigt, die heute auf Syrien schlugen“, wurde im Außenministerium erklärt.
Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen muss die Angaben über Einsatz chemischer Waffen in Syrien sofort überprüfen und über die Ermittlungsergebnisse dem UN-Sicherheitsrat berichten.
„Wir glauben, dass sich alle Mitglieder des UN-Sicherheitsrates um die Aufrechterhaltung und Unterstützung des internationalen Friedens und Sicherheit bemühen müssen“, wurde im belarussischen Außenministerium betont. (aus belTA online, 14.04.2018)