Lukaschenko: Gerechtigkeit muss Ideologie des belarussischen Staates zugrunde liegen
In der Gesellschaft ist die Nachfrage nach Gerechtigkeit schon immer groß gewesen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit den Aktivmitgliedern Belarussischen Jugendunion (BRSM).
Die jüngsten soziologischen Studien in Russland hätten gezeigt, dass für einfache Menschen solche Werte wie die Gerechtigkeit viel wichtiger seien, sagte der Staatschef. Die Gerechtigkeit sei schon immer im Mittelpunkt der modernen belarussischen Staatspolitik gewesen. „Die Menschen fordern Gerechtigkeit. Darauf müssen wir unsere Ideologie richten. Die Nachfrage nach diesem Wert ist in Russland und in Belarus schon immer groß gewesen“, betonte der belarussische Präsident.
Der Staatschef zeigte sich überzeugt, dass man in Belarus nie dulden werde, wenn die Politik den Menschen gegenüber nicht gerecht verhalten werde. „Wir führen in Belarus eine moderate, ruhige, auf die Gerechtigkeit hin orientierte Politik durch“, resümierte der Staatspräsident.
Belarus sagte sich vom radikalen Entwicklungsweg los und hat davon gewonnen
Belarus hat sich bei der Bestimmung seiner Entwicklungsrichtlinien nicht für einen radikalen Weg entschieden. Davon hat der Staat nur gewonnen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit Aktivmitgliedern der Belarussischen Jugendunion BRSM.
„Wir leben heute in einer sehr schweren Übergangsphase. Allerdings weiß man noch nicht ganz genau, was das für ein Übergang ist. Die Frage nach dem „Woher“ und „Wohin“ ist offen. Belarus macht keine lauten Statements zu diesem Thema. Wir leben ruhig weiter und verbessern das, was wir haben. Wir machen die Welt besser. Wir übernehmen aus der Vergangenheit nur die besten Praktiken und Erfahrungen. Ich sage nirgendwo, dass wir von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft übergehen“, betonte Lukaschenko.
Die Unbestimmtheit habe in den letzten Monaten einen hohen Grad erreicht, sagte der Staatschef. „Es ist wirklich schwer, die Situation in der Welt eindeutig einzuschätzen. Selbst unsere liberalen Politiker wagen es nicht, über irgendwelchen Markt zu reden. Die Gesellschaft tendiert heute nach links, besonders im postsowjetischen Raum Das steht fest. Es wird in der nächsten Zeit keine Aufrufe nach radikalen Veränderungen geben. Davon werden sie sich bald überzeugen können“, zeigte sich Alexander Lukaschenko sicher.
„Unsere slawischen Völker haben viel davon gewonnen, dass wir uns nicht in jenen tollen Marktradikalismus stürzten“, resümierte der Staatschef.
Lukaschenko: Staat macht alles für Frieden und Ruhe in Belarus
Der Staat macht alles für Frieden und Ruhe in Belarus. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, heute beim Treffen mit Aktivmitgliedern des Belarussischen Jugendverbands, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Der Staat macht alles für Frieden und Ruhe in Belarus. Sie müssen keine Chance geben, Ihre Kopf, Intelligenz und Energie für destruktive Zwecke zu nutzen. Sie sind Macher. Die Natur und Vererbung legten ursprünglich in jedem von Ihnen eine große innere Kraft des Guten. Und wir Slawen zeichnen uns dadurch von vielen aus“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident stellte fest, dass alle Tatsachen, die mit wichtigen Meilensteinen der Entwicklung der Komsomolbewegung verbunden sind, ohne Zweifel sind. Man könne sie nicht überschreiben oder verheimlichen. Sie seien für immer in der Geschichte geblieben. „Die Begriffe der Freundschaft, Brüderlichkeit, Einheit, Heimatliebe, des Vertrauens in die Zukunft, die zur Hymne der Jugendorganisation der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Komsomol) wurden, verloren nach 100 Jahren an Aktualität nicht. Als die Sowjetunion zerfiel, vergaßen neue Staaten die glorreiche Geschichte von Komsomol. Und wir übergaben ihre Fahne unseren Kindern“, so der Staatschef.
Bei der Einrichtung der Jugendorganisation hätten wir nichts ausgedacht. Als Grundlage hätten wir die Verbindung der Generationen, Nachfolgerschaft und die historische Erinnerung genommen, bemerkte Alexander Lukaschenko.
„Sie müssen wissen und daran erinnern, dass Sie Nachfolger der Helden sind. Sie müssen die Wahrheit über die heldenhafte Vergangenheit bewahren und sie dem Nachwuchs erzählen. Sie müssen Frieden und Einheit bewahren. Die Fortsetzung der Sache von Komsomolzen besteht im Leben und in der Arbeit für Glück und Wohlstand der künftigen Generationen“, so der Staatschef. (aus BelTA online, 29.10.2018)