Über die Zusammenarbeit zwischen Belarus und der Europäischen Union wurde in Wien unter anderem im Kontext des EU-Vorsitzes Österreichs beraten. Das gab der Pressedienst des Außenministeriums bekannt.
Diese Fragen wurden unter anderem am 5. und 7. Dezember während des Besuchs des Vizeaußenministers von Belarus, Oleg Krawtschenko, in Österreich erörtert. Er nahm an der Jahreskonferenz der EU-Initiative „Östliche Partnerschaft“ teil. Die diesjährige Konferenz wird im Rahmen des EU-Vorsitzes Österreichs durchgeführt und widmet sich dem Thema “Ankurbelung der Wirtschaft zum Aufbau einer stärkeren Gesellschaft. Investitionen in Menschen für nachhaltiges Wachstum“.
Der Vizeaußenminister von Belarus nahm am Treffen der Delegationsleiter der Partnerländer mit dem EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, und der Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich, Karin Kneisl teil. Sie gingen auf Zustand und Perspektiven der Kooperation zwischen den Partnerländern und der Europäischen Union ein.
Oleg Krawtschenko traf sich mit dem Sektionsleiter der politischen Abteilung des österreichischen Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres, Alexander Marshik, und besprach belarussisch-österreichische Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen Belarus und der Europäischen Union.
Mit dem Ko-Vorsitzenden der belarussisch-österreichischen Regierungskommission für Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft, dem Sektionsleiter des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Österreichs, Franz Wessig, wurde eine Zwischenanalyse der Umsetzung der auf der 14. Januartagung erzielten Vereinbarungen durchgeführt.
Oleg Krawtschenko traf sich auch mit der Führung einiger österreichischer Denkfabriken, die sich mit internationalen Beziehungen und internationaler Sicherheitsforschung befassen. Auf die Situation in der Region und in der Welt, die Entwicklungsaussichten zwischen Belarus und der internationalen analytischen Gemeinschaft wurde mit dem Präsidenten des analytischen Zentrums “International Peace Institute”, dem ehemaligen Vorsitzenden der Fraktion “Der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten“ im Europäischen Parlament, Hannes Svoboda, sowie mit dem Präsidenten des Instituts für Sicherheitspolitik, Nationalrat Markus Tschank, und dem wissenschaftlichen Direktor dieser analytischen Struktur, Alexander Dubowy, eingegangen. (aus belTA online, 10.12.2018)