An keinem anderen Ort sind so viele Österreicherinnen und Österreicher als Opfer des Holocaust von den Nationalsozialisten ermordet worden wie in Maly Trostinec in Weißrussland. 10.000 Menschen wurden aus Wien deportiert, um in einem Waldstück nahe dem kleinen Ort – rund zehn Kilometer von Minsk entfernt -erschossen oder vergast zu werden. Nur 17 Menschen haben überlebt. Insgesamt wurden dort zwischen 40.000 und 60.000 Jüdinnen und Juden getötet. Kaum jemand weiß aber von Maly Trostinec. Die Geschichte des Ortes war viele Jahrzehnte einer breiten Öffentlichkeit unbekannt. Erst durch die Initiative der engagierten Wienerin Waltraud Barton wurde die entsprechende Erinnerungsarbeit in Gang gesetzt. Die Dokumentation erzählt von persönlichen Schicksalender Angehörigen und bringt neue Einschätzungen zur historischen Bedeutung von Maly Trostinec im Kontext der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager. ORF III Kultur und Information zeigt die Dokumentation von Ernst Pohn und Christine Tragler am Samstag, dem 5. Mai 2012, um 21.10 Uhr im Rahmen seines umfassenden Gedenktagschwerpunkts. (Ankündigungstext ORF)
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