Zentrale Wahlkommission registriert vier Präsidentschaftskandidaten

Die Zentrale Kommission für Wahlen und Referenden hat heute 4 Präsidentschaftskandidaten registriert. 4 Kandidaten gehen im Wahlkampf um das Amt des Präsidenten ins Rennen: Sergej Gaidukewitsch, Tatjana Korotkewitsch, Alexander Lukaschenko und Nikolai Ulachowitsch. Diese Entscheidung hat die Wahlkommission aufgrund der von Initiativgruppen gesammelten 100 000 Unterschriften getroffen. Darüber hinaus haben Kandidaten ihre Steuer- und Vermögenserklärungen (auch die ihrer Familienmitglieder) veröffentlicht. Außerdem stimmen alle Informationen, die dem Lebenslauf der Kandidaten entnommenen wurden.

Lukaschenkos Initiativgruppe ist die Belarussische Gewerkschaftsföderation (FPB).

Zwei weitere potentielle Präsidentschaftskandidaten wurden von der ZWK nicht registriert. Wiktor Tereschtschenkos Initiativgruppen haben territorialen Wahlkommissionen Unterschriften vorgelegt, von denen der Großteil fiktiv war und daher als unglaubwürdig zurückgewiesen wurde. „Unterschriften, die mit zahlreichen Verletzungen des Wahlgesetzes eingesammelt wurden, können wir nicht gelten lassen. Manche stammten von bereits verstorbenen Personen oder von Menschen, deren Passangaben nicht der Realität entsprechen. Praktisch in allen Landesgebieten sind im Fall Tereschtschenko bei Sammlung von Unterschriften Mängel, Unstimmigkeiten, Betrug und andere Verletzungen aufgedeckt worden“, erzählte Jermoschina.

Initiativgruppen von Shanna Romanowskaja haben die notwendige Zahl der Unterschriften im gegebenen Zeitrahmen einfach nicht sammeln können.

Aufgrund der vorliegenden Tatsachen hat die ZWK beschlossen, dass Shanna Romanoskaja und Wiktor Tereschtschenko aus dem Rennen um das Amt des Staatschefs ausscheiden müssen.

Die Zentrale Wahlkommission legte sich heute auf die Form und Zahl von Stimmzetteln fest. Alle Kandidaten werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, vorgesehen ist das Feld „Gegen alle Kandidaten“. Der Text ist in belarussischer Sprache verfasst. Gedruckt werden insgesamt 7 Mio. 285 Tsd. Stimmzettel. Ersatzstimmzettel machen 4,5 Prozent ihrer Gesamtzahl aus.

Die ZWK hat heute 30 Wahlvertreter und einen Finanzvertreter Alexander Lukaschenkos, je 28 Wahlvertreter der Kandidaten Tatjana Korotkewitsch und Sergej Gaidukewitsch registriert.

Die Präsidentenwahlen finden am 11. Oktober 2015 statt. Diese Wahlen sind entscheidend, ob die Republik Belarus ihren souveränen, sozialen und volksorientierten Entwicklungsweg, wie er unter Präsident Lukaschenko eingeschlagen wurde, weitergeht, oder ob es zu instabilen Experimenten und vermehrter Einmischung von außen kommt. Gerade angesichts der sehr schwierigen ökonomischen Situation im ex-sowjetischen Raum und der Krise im Nachbarland Ukraine, ist davon auszugehen, dass das bealrussische Volk eine souveräne, weise und rationale Entscheidung trifft.                                                          (tw. aus belTA online übernommen)

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Foto: Leiterin der zentralen Wahlkommission Lidia Jermoschina

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Kindererholung wieder voller Erfolg!

Die Aktion „Erholung für Kinder aus Belarus“ unter der Leitung von ÖWG-Vorstandsmitglied Maria Hetzer vom NÖ Landesjugendreferat veranstaltete am 24. August 2015 eine Schifffahrt in der Wachau auf der MS Austria (die Fa. Brandner-Schiffahrt ermöglichte für alle Kinder eine Gratisfahrt). Das Schiff startete um 10 Uhr von Krems-Stein nach Melk, wo die 3. Panzergrenadierbrigade Mautern des Österreichischen Bundesheeres für einen kostenlosen Mittagsimbiss für alle Teilnehmer sorgte. Um 15.30 Uhr kam das Schiff wieder in Krems-Stein an.

Die belarussischen Kinder, die Gasteltern, Helfer und Sponsoren des Projektes und die Betreuerinnen wurden von Maria Hetzer, der Stadträtin von Krems, Frau Mag. Anna Wegl und vom Konsul der Republik Belarus in Österreich Mag. Yaroslav Khmyl begrüßt. An der Fahrt nahmen auch die Betreuerinnen der Kinder Evgenija Rupakova und Olesja Domennikova, die Leiterin dieses Projektes auf belarussischer Seite, der ehemalige Fachinspektor für Russisch in NÖ Prof. Bernhard Seyr, Herr Dir. Ing.Dietmar Stockinger, der Leiter des Pflege- und Altenheims der Barmherzigen Brüder in Kritzendorf, der Quartiere für die Betreuerinnen zur Verfügung gestellt hatte, und einige Vorstandsmitglieder der ÖWG teil. Während der Fahrt sorgte die weißrussische Sopranistin Veronika Groiss mit österreichischen und russischen Liedern für die musikalische Umrahmung.

Nähere Infos zum humanitären Projekt “Erholung für Kinder aus Belarus” finden Sie hier: http://www.belarus-kinder.net/

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Belarus trifft Gumpoldskirchen

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Die Belarussische Staatliche Akademie der Künste in Minsk, die Botschaft der Republik Belarus in Österreich, die Priorbank und die Marktgemeinde Gumpoldskirchen luden alle Kunstfreunde zur Eröffnung der Ausstellung „KUNSTRAUM.BY“in den Rathauskeller nach Gumpoldskirchen, ein.

Es gibt ja auch schon bereits länger eine Kooperation Gumpoldskirchner Winzer mit Minsk.

Einen ausführlichen Bericht mit schönen Bildern finden Sie in der Regionalzeitung “Bezirksblätter”: http://www.meinbezirk.at/moedling/kultur/eroeffnung-der-ausstellung-kunstraumby-d1466825.html

Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, die auf eine Fortsetzung hoffen lässt!

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Vortrag: “Belarus and the new geopolitic position”

Gerne weisen wir Sie auf diesen spannenden Vortrag hin. Dieser wird in Englisch stattfinden. Die Details finden Sie im Anhang! Invitation MC Arseni Sivitski

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Filmpräsentation “Festung Brest”

zzzzzzz20150427_211858Die ÖWG nahm an der Präsentation der belarussisch-russischen Koproduktion “Festung Brest” im russischen Kulturinstitut in Wien teil.

Die Handlung des Filmes zeigt die ersten fünf Tage des Großen Vaterländischen Krieges und die Verteidigung der Brester Festung.

Der letzte Tag vor dem Krieg. Kommissar Fomin versucht, eine Zugfahrkarte nach Lettland zu bekommen, um von dort seine Familie nach Brest zu holen, wo er jetzt seinen Dienst tut. Major Gawrilow hat eine Parteikommission am Hals, da er offen über den möglichen deutschen Angriff spricht. Der Kommandierende der 9. Grenzwacht, die sich auf dem Gelände der Brester Festung befindet, Leutnant Andrei Kischewatow, verbringt den Samstag im Kreise der Familie: Mutter, Ehefrau und drei Kinder. Politleiter Potschernikow kauft im Militärladen Bier für sich und Mineralwasser für die Kinder – er will den kommenden Sonntag genießen. Der junge Zögling des Musikzuges Sascha Akimow freut sich auf das morgendliche Angeln mit seiner Freundin Anja Kischewatowa. Während sie angeln, beginnt der deutsche Angriff auf die Sowjetunion. Seit 3:58 Uhr des 22. Juni 1941 läuft der Artilleriebeschuss, um die Festung zu erobern. In der Festung versteht zuerst niemand, worum es geht. Man denkt, es seien Manöver. Kurz darauf bricht Panik aus. Fomin, Kischewatow und Gawrilow eilen zu ihren Einheiten und übernehmen die Verteidigung. Beide Kinder von Potschernikow sind beim ersten Beschuss tot. Er selbst ist stark verwundet. Zusammen mit seiner Frau organisiert er die Verteidigung in den Offiziershäusern. Der unendlich lange Tag beginnt.

Der Film wurde vom Publikum sehr gut aufgenommen. Auf der russischen Kinowebsite Kinopoisk (russisch Кинопоиск) hat er den Sprung in die Top 250 geschafft

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ÖWG feiert “Tag des Sieges”

Eine Delegation der ÖWG beteiligte sich am 8.Mai an den Feierlichkeiten anlässlich 70 Jahre “Tag des Sieges” über den Hitlerfaschismus. Auf Einladung der belarussischen und russischen Botschaft legten wir sowohl am Zentralfriedhof bei den Gräbern der sowjetischen Soldaten, wie auch beim Denkmal der Roten Armee am Schwarzenbergplatz Blumen nieder. Anschließend wohnten wir einem Empfang in der russischen Botschaft, bei dem etliche ehemlige Sowjetrepubliken Kulinarisches aus ihren Ländern, darunter auch Belarus, anboten. Es war ein würdiger Tag. 20150508_11452820150508_131014

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Belarus feiert den “Tag des Sieges”

Belarus feiert heuer den 9.Mai, den Tag des Sieges im “Großen Vaterländischen Krieg”, imposanter als sonst. Zur Volksparade wurde auch eine Militärparade durchgeführt. Belarus gebührt besonderer Dank für die Niederringung des Hitler-Faschismus. Fast nirgends gab es so viele Opfer, wie in der BSSR.

Präsident Alexander Lukaschenko hat in Begleitung hoher Amtspersonen und Vertretern aus Politik, Öffentlichkeit, Religion, Veteranen, Geistlicher und Diplomaten einen Kranz am Siegesmal niedergelegt. Er gratulierte den anwesenden Veteranen des Krieges zum Tag des Sieges.

Weiters hat der Präsident01702_001666 hohe Staatsauszeichnungen an verdiente Bürger verliehen. Die 01702_001660Verleihung der Staatsauszeichnungen widmet sich dem 70. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg.

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Österreich bereit zur Förderung positiver Dynamik in Beziehungen zwischen Belarus und EU

001673_00000078989Österreich zeigt sich bereit zur Förderung der positiven Dynamik in den Beziehungen zwischen Belarus und der Europäischen Union. Das sagte der österreichische Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres, Sebastian Kurz, heute beim Treffen mit dem belarussischen Präsidenten, Alexander Lukaschenko, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

Sebastian Kurz erinnerte sich an die Vereinbarung, die im Gespräch mit dem belarussischen Außenminister, Wladimir Makej, im November 2014 getroffen wurde. Es ging um die Absicht der beiden Länder, einen neuen Impuls für die Entwicklung der Beziehungen zwischen Belarus und Österreich zu geben und zur Förderung der positiven Dynamik in den Beziehungen zwischen Belarus und der EU beizutragen.

Sebastian Kurz richtete sein Augenmerk auf die harten Zeiten für die östlichen Nachbarn der Europäischen Union und zeigte sich in diesem Zusammenhang besorgt über die Krise in der Ukraine.

Es liegt ihm zufolge eine gewisse Spannung in der Luft, die die Situation in der ganzen Region beeinflusst.

Der Bundesminister unterstrich, er sei zu Besuch in Belarus in bedeutenden Tagen. „Ich verstehe, wie groß die Verluste von Belarus im Großen Vaterländischen Krieg waren“, sagte er. Sebastian Kurz fügte inzwischen hinzu, dass es eine große Anzahl von Menschen aus Österreich auf dem Territorium von Belarus vernichtet wurde. Der Minister sagte, er werde die Gelegenheit nutzen, um das Andenken der Opfer zu ehren.

Er fokussierte sich auf die bilateralen Beziehungen zwischen Belarus und Österreich und unterstrich die engen Kontakte zwischen zwei Staaten in Wirtschaft. (belTA online, Mai 2015)

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Marianne Mathis gestorben

Nachruf

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Am 28. April 2015 ist die bekannte Vorarlberger Journalistin Marianne Mathis, Mitglied der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft, völlig unerwartet im 59. Lebensjahr an Herzversagen gestorben. Marianne Mathis war seit 1974 Redakteurin und später stellvertretende Chefredakteurin der Vorarlberger Nachrichten, für die sie bis zuletzt Beiträge verfasste. Nach einem Biologiestudium an der Universität Wien engagierte sie sich im Umweltschutz und für ökologische Themen. Nach der Katastrophe von Tschernobyl leitete sie die Aktion „Vorarlberg hilft Strahlenopfern“ und österreichisch-weißrussische Projekte für Biogas und erneuerbare Energien. Im Rahmen dieser Aktivitäten besuchte sie immer wieder Belarus und führte einige Gespräche und Interviews mit Präsident Alexander Lukaschenko. Sie war Ko-Autorin des Buches „Wollen täten’s schon dürfen“ von Herausgeber Hans-Peter Martin. Seit dem Jahr 2007 war sie Honorarkonsulin der Republik Belarus für Vorarlberg und unterstützte die Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft, auch im Rahmen einiger Veranstaltungen. Wir danken ihr für die Zusammenarbeit und werden sie in guter Erinnerung behalten.

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Arien- und Liederabend mit Irina Loy

Irina LoyGruppeIm Rahmen einer Veranstaltung der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft präsentierte die Sopranistin Irina Loy, begleitet vom Pianisten Leonid Belaieff, am 20. Februar 2015 Werke von Mozart, Rossini, Rimski-Korsakow und Rachmaninow sowie der weißrussischen Komponisten Oginski, Bezenson, Lutschanok, Goland und Semenjako im Salvatorsaal der Pfarre Mariahilf. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Pesendorfer führte durch das Programm. Am Konzert nahmen auch Bundesrat Prof. Stefan Schennach, Botschaftsrat MMag. Andrei Shuplyak und der Delegierte von Belarus auf der Jahresversammlung der OSZE, Mag. Andrei Yaroshkin teil.

Irina Loy, geboren in Minsk, absolvierte 2013 die Staatliche Belarussische Musikakademie mit Auszeichnung und außerdem das Studium der Theologie und Religionswissenschaft am Kyrill-und-Method-Institut der Staatlichen Belarussischen Universität in Minsk. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe in Österreich, Russland und der Ukraine. Im August 2014 gewann sie den Preis der von Prof. Stefan Schennach geleiteten Austria Barockakademie in Gmunden und gab anschließend auf Einladung der ÖWG ein Konzert im Figarosaal des Palais Pálffy in Wien. Leonid Belaieff studierte an der Nationalen Musikakademie in Kiew Klavier, Chorleitung und Orchesterdirigieren. Im Jahr 2012 absolvierte er die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (mag. artium) und ist Mitbegründer des Klaviertrios „Gradus ad Parnassum“.

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