Belarus will keinen Bruderkrieg und keinen Menschenverlust in Ukraine

Belarus will keinen Bruderkrieg und keinen Menschenverlust in der Ukraine. Das sagte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, beim Treffen mit den Einwohnern der Stadt Klimowitschi, wie die Nachrichtenagentur BelTA bekanntgab.

„Wir wollen keinen Bruderkrieg in der Ukraine. Es geht um das Leben der Menschen, unserer Menschen“, sagte der Staatschef.

In diesen Monaten sind nach Belarus insgesamt 4500 Menschen umgezogen, unter denen fast 2000 die Ukrainer sind. „Das ist aber das Schrecklichste, wenn man sein eigenes Haus und seine Heimat verlassen muss und keine andere Wahl hat, als gemeinsam mit der ganzen Familie in die Fremde zu fliehen. Gott sei Dank, die belarussischen Türen sind für das ukrainische Volk immer offen“, sagte Alexander Lukaschenko.

In seiner Jahresbotschaft an das belarussische Volk sagte der Präsident: „Die einfachen Menschen sind verwirrt, sie verstehen nicht, was in ihrem Land passiert. Die Europäische Union lädt die Ukraine zur Integration ein. Russland ruft die Ukrainer zur Föderalisierung auf. Die Ukraine ist wie ein Spielball zwischen zwei Mächten. Und das einfache Volk ist in diesen Sumpf geraten“, betonte der Präsident.

„Jemand geht auf die Barrikaden. Jemand erteilt Schießbefehle. Das sind aber unsere Menschen, unsere Brüder!“, sagte der belarussische Staatschef.

Belarus sei sehr besorgt über die Situation in der Ukraine, betonte Präsident.

„Wir möchten uns natürlich nicht in die ukrainischen Probleme einmischen, doch dieser Konflikt geschieht vor unserer Haustür. Wir versprechen jede mögliche Hilfe der ukrainischen Seite bei der Beilegung dieser Krise“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu. (BelTA online, 25.04.2014)

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Belarus stolz auf Volksauto eigener Montage

BORISSOW– Endlich freut sich Belarus auf ein Volksauto eigener Montage. Das sagte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, beim Treffen mit den Mitarbeitern des Automobilwerks BelGee in Borissow, wie die Nachrichtenagentur BelTA mitteilte.

Der Staatschef besuchte das gemeinsame belarussisch-chinesische Automobilwerk BelGee, wo Geely-Autos zusammengebaut werden. Hier entsteht die belarussische PKW-Industrie. “Seit langem ist Belarus als Hersteller von LKWs, Landmaschinen und öffentlichen Verkehrsmitteln bekannt. Und schließlich startet die PKW-Produktion in unserem Land”, sagte der Staatschef.

Derzeit zeigt BelGee AG erhebliche Fortschritte. Auf der Basis des Werks Avtogidroussilitel in Borissow wurde ein Montagewerk mit einer Jahreskapazität von 10 000 Fahrzeugen eröffnet. Im Jahr 2013 wurden hier rund 2.500 Autos zusammengebaut. Im ersten Quartal 2014 lag die Zahl der hergestellten Fahrzeuge bei 1.600. Die Verkaufsrentabilität belief sich im Januar-März auf 8,9 %. Der Reingewinn betrug Br 16,5 Mrd. Die Produktionsrentabilität erreichte 10%. Der Durchschnittslohn der Mitarbeiter macht Br7 Mio. aus.

„Der nächste Schritt ist der Bau eines leistungsfähigen Betriebs in der Nähe von Borissow (zwischen Shodino und Borissow)“, sagte der Präsident in Bezug auf die weiteren Aussichten für die PKW-Produktion in Belarus. Der Bau eines neuen PKW-Betriebs erfolgt in zwei Etappen. Das Investitionsvolumen wird auf eine halbe Milliarde Dollar geschätzt. Die erste Etappe sieht ein Werk mit einer Jahreskapazität von 60 000 Fahrzeugen bis zum 1. Januar 2017 vor. Die heimische Automobilindustrie wird einen Impuls für die Entwicklung von vielen anderen Industriezweigen geben.

Der Präsident wünschte dem belarussischen Volk ein ruhiges und friedliches Leben ohne Gebrauch von Schusswaffen und Molotow-Cocktails, wo man ruhig arbeiten und mindestens seine 500 bis 600 Dollar ehrlich verdienen kann. (BelTA online, 05.05.2014)

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Das Billrothgymnasium trotzt der Kälte und erkundet Belarus

DSC06076Sechs Schüler der Wahlpflichtfachgruppe Russich des Billrothgymnasiums 26 in 1190 Wien machten sich mit zwei Begleitlehrerinnen am 29.01.2014 zum ersten Schüleraustausch in die Weißrussische Hauptstadt Minsk auf. Ein ungewöhnliches Ziel – ist doch Belarus, wenngleich auch in der Mitte Europas liegend, wenig bekannt. So ging es 24 Stunden mit dem Zug über Warschau nach Minsk. Das Gymnasium Nummer 7 gestaltete mit den Begleitlehrern ein interessantes Programm: Die Vormittage waren dem Kennenlernen des belarussischen Schulsystems gewidmet, am Nachmittag arbeiteten österreichische und belarussische Schüler gemeinsam zu den Themen Landeskunde und tauschten sich über die Interessen der Jugendlichen aus.

Highlights waren unter anderem der Besuch des neu renovierten Schlosses Nesvish bei minus 24 Grad und Wind, die Fahrt in das Dorf Timkovichi mit einer Führung in einer orthodoxen Kirche und das Ballett Schneewittchen in der Oper Minsk mit anschließendem Künstlergespräch mit der Primaballerina Valeria Vopnjarskaja.

Nach einer Woche voller Erlebnisse und neu geknüpfter Freundschaften ging es zurück in das frühlingshafte Österreich. Der Gegenbesuch findet im Oktober statt.

Organisation und Begleitung: Mag. Karin Riegler, Mag. Elisabeth Höbart, Billrothgymnasium 26-30, 1190 Wien

Bilder dazu finden Sie in unserer Galerie!

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Ukraine: Für eine politische und gerechte Lösung!

Wir sehen in den Ereignissen der letzten Wochen auf dem Maidan in Kiew einen Putsch und eine gewalttätige Machtübernahme der sogenannten Oppositionsparteien UDAR (Klitschko), Vaterland (Timoschenko), Swoboda (Tyahnybog) und Rechter Sektor (Yarosh).

Die Proteste, die anfangs von berechtigten sozialen Anliegen getragen waren, wurden sehr schnell von besagten Organisationen, westlichen Agenturen und Organisationen, die aus EU- und NATO-Quellen finanziert werden, vereinnahmt. Die soziale Frage spielte ab dem Moment keine Rolle mehr, es ging nur mehr um das EU-Assoziationsabkommen, das Präsident Janukowitsch aus nachvollziehbaren makroökonomischen, sicherheits- und geopolitischen Gründen nicht unterzeichnete. Die von USA, EU und NATO unterstützte Opposition akzeptierte nur eine Lösung ohne der legitimen Regierung und ohne den legitim gewählten Präsidenten. Wochenlang verwandelten pro-EUropäische faschistische Hooligans das Zentrum von Kiew in ein Schlachtfeld, das Haus der Gewerkschaft wurde angezündet, öffentliche Gebäude wurden besetzt, mehrere dutzend Menschen- Milizionäre wie auch Demonstranten- wurden getötet. Die EU spielte mit dem deutschen Außenminister Steinmeier eine Vermittlungslösung vor. Tatsache ist, dass sich die Opposition nicht an die Vereinbarung hielt und noch am selben Tag ihren Putsch vollendete, ohne dass EU oder USA daran etwas auszusetzen hatten. Hier intervenierten die EU und die USA in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Landes um eine legitim gewählte Regierung wegzubringen und sie durch eine West-orientierte (heißt pro-EU und pro NATO) zu ersetzen.

Das Alles muss vor dem Hintergrund einer 20-jährigen NATO-Ostexpansion, der EU-Osterweiterung, dem Aufbau des NATO-Raketenschilds und der geopolitischen Einkreisung Russlands seitens der NATO gesehen werden. Auch die militärischen Aggressionen der NATO 1999 gegen Jugoslawien und die Aufrüstung des NATO-Verbündeten Georgien bis hin zum Krieg des georgischen Präsidenten Saakaschvili gegen Ossetien und russische Truppen 2008 müssen hier mitbedacht werden.

Dazu hat die neue „Regierung“ gleich einmal die russische Sprache als regionale Amtssprache verboten, einen prinzipiell antirussisch eingestellten Bandera-Anhänger zum Generalstaatsanwalt gemacht und angekündigt, einen Antrag auf Mitgliedschaft in der NATO zu stellen.

Daher ist die Reaktion der russisch-stämmigen Bevölkerung in der Ostukraine und auf der Krim bzw. die Reaktion Moskaus auf den Putsch in Kiew im Allgemeinen nur nachvollziehbar. Die Reaktion reicht von Skepsis und Angst bis hin zu offener Ablehnung und dem Streben nach Anbindung an Russland.

Die ÖWG tritt für eine politische Lösung ein, bei der die vitalen und berechtigten Interessen der russischen und russophonen Bevölkerung auf Basis des Völkerrechts und der Menschenrechte gewahrt werden und bei der sie auch über ihre künftige Haltung zur neuen “Regierung” in Kiew entscheiden kann.

Wir verurteilen den vom Westen finanzierten Putsch gegen eine legitim gewählte Regierung.

Schlussendlich unterstützen wir Belarus und dessen bewährte volksorientierte Politik, um den Grundlagen für ein ähnliches Szenario in Minsk vorzubeugen. Nämlich drastische soziale Bruchlinien und die Oligarchie, die die Menschen erst für politische Abenteurer wie Klitschko, Tyahnybog und Konsorten gewinnbar machen, nicht zuzulassen.

 

 

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Gastfamilien gesucht! Solidarität leben!

Tschernobyl ist nicht vorbei!                                                                       

3 Wochen  in Österreich

bedeuten

Erholung für Körper und Seele der Kinder

 

                                                                                                                                          Termine:     

Sa., 28.6. – Fr., 18.7                                   

Do., 17.7. –  Fr.,  8.8.

Do.,  7.8. – Do., 28.8. 

Gastfamilien gesucht für den Sommer 2014

Mehr als 75% aller Emissionen gingen nach der Katastrophe

von Tschernobyl (Ukraine) auf das Gebiet der Republik Belarus

(Weißrussland) nieder. Die Bewohner der Republik Belarus

sind nach wie vor einer erhöhten  Strahlung ausgesetzt.

Ein Erholungsaufenthalt in unbelasteter Umgebung  bei

gesunder Ernährung ist besonders  für alle Kinder sehr wertvoll.

Seit 1994 werden durch das Projekt „Erholung für Kinder aus

Belarus“ pro Sommer 150-250 Kinder zur Erholung nach

Österreich eingeladen. Die Kinder zwischen 10 und 14

Jahren werden für drei Wochen in Familien untergebracht

undbetreut.                                                                                                                                                                                                                                                                          

Informationen:

02742 9005 15466 (NÖ Landesjugendreferat)

0676 96 04 275 oder

www.belarus-kinder.net oder info@belarus-kinder.net

Die Kinder sind erholungsbedürftig, aber nicht akut krank. Sie werden kranken- und unfallversichert sein. Besonders geeignet sind Familien, die selbst Kinder im genannten Alter haben. Aber auch „Großeltern“-Gastfamilien können sich gerne an der Aktion beteiligen. Die Kinder sollen in der Familie mitleben können wie eigene Kinder.

Pro Kind soll von den Gastfamilien ein Kostenbeitrag in der Höhe von € 130.— geleistet werden. Für Sponsoren (Paten für einzelne Kinder), die sich an den Kosten beteiligen, sind alle Beteiligten sehr dankbar.

Bitte unterstützen Sie diese Kinder!                                  

Bitte melden Sie sich!                 

Maria Hetzer                                        

Leitung und Organisation des Projektes                

„Erholung für Kinder aus Belarus“

                                                                             

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Belarus veröffentlich Bericht zur Lage der Menschenrechte in einigen westlichen Staaten

Das Außenministerium der Republik Belarus hat den Bericht über die Menschenrechtsverletzungen in einigen Staaten der Welt in 2013 veröffentlicht.

Der Bericht stützt sich auf die Informationen der entsprechenden UN-Gremien, der internationalen, regionalen und nationalen Nichtregierungsorganisationen, sowie auf die Medienberichte. Die Aufgabe des Berichts besteht darin, die Öffentlichkeit auf die Menschenrechtsverletzungen in einigen Ländern der Welt aufmerksam zu machen.

Das Dokument schildert an konkreten Beispielen, wie die entsprechenden Länder gegen ihre internationalen rechtlichen Verpflichtungen verstoßen und damit beweist, dass es im Bereich der Menschenrechte keine Musterstaaten gibt.

Alle Länder sollen kontinuierlich und unter Berücksichtigung ihrer historischen und politischen Entwicklungswege bemühen den Schutz der Menschen- und Bürgerrechte auf höchstem Niveau zu gewährleisten, auch im Rahmen der konstruktiven und engagierten Zusammenarbeit in diesem Bereich auf der internationalen Ebene.

Der Bericht ist auf der Homepage des Außenministeriums der Republik Belarus unter http://mfa.gov.by/en/publications/reports/f7d3be5c9c4889e2.html (Englisch) und http://mfa.gov.by/publication/reports/d4091a5fd2522ec6.html (Russisch) zugänglich.

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US-amerikanischer TV-Sender beleidigt Belarussen

575418_4164202905971_1129811363_nDie Redaktion des Fernsehsenders CNN hat sich vor den Menschen entschuldigt, die über die Erwähnung der Brester Heldenfestung im Beitrag über die hässlichsten Denkmäler der Welt beleidigt waren.

„Wir sehen ein, dass dies die Menschen in Weißrussland gekränkt hat. Wir wollten niemanden beleidigen und bitten um Entschuldigung“, heißt es in der Erklärung auf der Webseite des Fernsehsenders.

Zuvor hatte die Verwaltung der Brester Heldenfestung den CNN-Beitrag als Blasphemie aufgefasst, der dem Tapferkeitsdenkmal einen Platz in den Top 11 der weltweit hässlichsten Monumente der Welt zugewiesen hatte.

Viele russische Menschenrechtler sowie Abgeordnete zeigten sich darüber empört. (Stimme Russlands online, 06.02.2014)

Bild: Denkmal “Mushestwo” (Tapferkeit) in der Brester Festung

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Eishockey WM 2014 in Minsk- Jahr der Gastfreundschaft

Gerne bieten wir Ihnen einige interessante Informationen für die heuer stattfindende Eishockey WM in Minsk.

Unter http://austria.mfa.gov.by/de/belarus/sport/hockey_2014/ finden Sie einiges Wissenswertes.

Tickets und Tours zur Eishockey Weltmeisterschaft 2014 in Minsk sind im Handel bereits verfügbar.
Die Visums- und Krankenversicherungspflicht wird für offizielle Teilnehmer der WM-2014 und ausländische Touristen im Zeitraum vom 25. April bis 31. Mai 2014 aufgehoben. Visumfreie Einreise wird grundsätzlich durch offizielle Akkreditierung bei dem Internationalen Eishockey-Verband (für Teilnehmer) oder Vorlage von gültigen Eintrittskarten für WM-Spiele (für Fans) ermöglicht. Die genaueren Konditionen der visumfreien Einreise werden derzeit von den zuständigen Behörden erarbeitet und abgestimmt. Nähere Informationen (auf Englisch) sind unter http://www.icehockey-2014.com/en/erhältlich.

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Besuch des Jugendverbandes BRSM in Wien

Auf Einladung der ÖWG verbrachte Vladimir Bogomaz, der internationale Sekretär im Zentralkomitee von BRSM (Belarussischer Republikanischer Jugendverband) in Wien. Der Aufenthalt diente zur Kontaktaufnahme mit österreichischen Jugendorganisationen bzw. –institutionen und dem Dialog mit politischen Vertretern. Daneben hab es noch ein umfangreiches Besichtigungs- und Besuchsprogramm. U.a. führten wir Gespräche mit der Österreichischen Bundesjugendvertretung und den Roten Falke. Empfangen wurden wir von BR Stefan Schennach und im außenpolitischen Ausschuss des NR durch Abg. Dr. Johannes Hübner.
Der Besuch war der Auftakt für eine Vertiefung der Beziehung und des Austausches zwischen unseren beiden Völkern.

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Gemeindevertretungen werden rätedemokratisch gewählt

Kandidatenaufstellung für örtliche Räte-Wahlen begonnen

Am 12. Januar hat in Belarus die Kandidatenaufstellung für die Wahlen zu den 27. örtlichen Abgeordnetenräten begonnen. Die Nominierung dauert bis zum 10. Februar.
Laut Wahlgesetz der Republik Belarus dürfen politische Parteien, Arbeitskollektive, und einzelne Bürger mittels Unterschriftensammlung ihre Kandidaten stellen. Nominierung kann auf regionaler, kommunaler und Gebietsebene erfolgen.

Bei Aufstellung von Kandidaten von Arbeitskollektiven gilt die Regel – die Beschäftigtenzahl soll bei mind. 150 Personen (bei Nominierung für Gebietsräte und Stadtrat Minsk) oder mindestens 75 Personen (bei Nominierung für Städteräte) liegen. Dabei sollen sich Betriebe oder Organisationen, die ihre Kandidaten vorschlagen, auf dem Territorium des Wahlkreises befinden. Arbeiterkollektive dürfen nur eine Person als Abgeordnetenkandidat aufstellen.

Bei Unterschriftensammlung sollen Kandidaten zuerst eine Initiativgruppe registrieren lassen und je nach Räterang 150 Unterschriften (bei Aufstellung für Räterat Minsk oder Gebietsräte), 75 Unterschriften (bei Aufstellung für Kreis- oder Kleinstädteräte) oder 25 Unterschriften (bei Aufstellung für Dorf- oder Siedlungsräte) sammeln.
Nach Abschluss der Aufstellung sollen alle Dokumente in einem Paket der Wahlkommission zur Prüfung vorgelegt werden. Angaben über Einkommen und Vermögen sollen alle Kandidaten (Kandidaten für Abgeordnetenräte der Basisebene ausgenommen) der ZWK in einer entsprechenden Deklaration vorweisen. Dasselbe gilt für ehemalige Strafverfahren und für Einkommensquellen bei Kandidaten, die keinen offiziellen Arbeitsplatz haben. (aus BelTA online, 13.01.2014)

Wir werden über die Gemeinderatswahlen weiter berichten.

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