Generalversammlung der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft und Konzert des Frauenchores „Belaja Rusija“ aus Minsk

 

Am 14. Dezember 2013 veranstaltete die Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft (ÖWG) ihre diesjährige Generalversammlung im Palais Pálffy, zu der der Präsident der Gesellschaft Dr. Peter Bachmaier als Vertreter der Botschaft der Republik Belarus Herrn Botschaftsrat MMag. Andrei Shuplyak begrüßen konnte. Nach einer Bildschirmpräsentation über die Tätigkeit der Gesellschaft im vergangenen Jahr, in der der Besuch einer Delegation der ÖWG in Belarus und die Abhaltung eines Österreich-Seminars im Haus der Freundschaft in Minsk besonders hervorgehoben wurden, dem Bericht über die finanzielle Lage und der Aufnahme neuer Mitglieder wurde eine Neuwahl durchgeführt, aus der folgender Vorstand hervorging:

Neuer Vorstand der ÖWG

Präsident: Prof. Dr. Peter Bachmaier

Vizepräsident und Kassier: Prof. Dr. Hermann Böhm

Schriftführerin: Mag. Hemma Poledna

Weitere Vorstandsmitglieder: Maria Hetzer, Marina Romeyko

Kooptiert:

David Stockinger (Öffentlichkeitsarbeit), Yuliya Lebedenko, Mag. Thomas Lösch

Rechnungsprüfer: Stephan Pruckner, Mag. Elisabeth Höbart

Zum Abschluss hielt Herr Polizeipräsident a. D. Franz Masser, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Belarus International aus Hamburg einen Vortrag über Belarus, in dem er auf die Jahrhunderte alten Verbindungen zwischen Deutschland und Belarus zum Beispiel durch das Magdeburger Stadtrecht im Mittelalter, auf das heutige basisdemokratische Wahlsystem in Belarus und den stetigen Fortschritt in der Versorgung der Bevölkerung hinwies.

Im Anschluß an die Generalversammlung fand eine Benefizmatinee des belarussischen Frauenchores „Belaja Rusija“ unter der Leitung von Aljona Sakalauskaya, betreut von Herrn Dr. Georg Turic, im Palais Pálffy statt, an der weit über 100 Besucher teilnahmen. Der Botschafter der Republik Belarus, Herr Dr. Valery Voronetsky begrüßte die Gäste. Im Foyer präsentierte das Minsker Kloster der hl. Elisabeth einen Adventmarkt.

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Benefiz Matinee mit dem Chor “Belajarusija”

Benefizkonzert 14.12.2013 Plakat

 

Einladung zur Benefiz Matinee

Belarus Impressionen

Sa. 14.12.2013;11.Uhr Palais Palffy 1.,Josefsplatz 6

Begrüßung durch Herrn Botschafter S.E. Valery Voronetsky

Veranstalter: Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft p.bachmaier@aon.at

Eintritt freie Spende für das Sonderpädagogische Zentrum in Minsk/Prikota/Str.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

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Feiertag: Oktoberrevolution hat ihre Bedeutung als Weltereignis nicht eingebüßt

MINSK, 6. November – Präsident Alexander Lukaschenko hat Belarus zum Tag der Oktoberrevolution von 1917 gratuliert. Das teilte der Pressedienst des belarussischen Staatschefs der Telegraphenagentur BelTA mit.

„Dieses Ereignis liegt fast 100 Jahre zurück. Aber seine Wirkung haben wir bis in den heutigen Tag zu spüren. Der Tag der Oktoberrevolution, der humanitäre Werte und demokratische Freiheiten mit sich brachte, hat seine Bedeutung als ein Ereignis von historischer Tragweite nicht eingebüßt. Kostenlose Bildung und medizinische Versorgung, 8-Stunden-Arbeitstag, Beseitigung von Standesvorrechten, Gewissensfreiheit und Gleichstellung von Frauen und Männern sind jene politischen und sozialen Errungenschaften, die wir diesem Tag verdanken“, sagte der Präsident.

Auch die Republik Belarus wurde auf dem Fundament der Selbstbestimmung gebaut – dieses Recht wurde ihr von der Sowjetmacht zugesichert. Die Belarussische SSR bildete in vielerlei Hinsicht eine Grundlage und Potential für jene Errungenschaften, auf die das moderne Belarus stolz sein kann: starke Volksmacht, gestützt durch Abgeordnetenräte, sozialorientierte Volkswirtschaft, hochentwickelte Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Jedes Jahr wird der 7. November nicht nur in Arbeitskollektiven gefeiert. Der Staat bekommt an diesem Tag Geschenke in Form von fertig gebauten Häusern, Industrie- und Sozialobjekten.

Dieser Feiertag ist Symbol unserer Achtung vor ruhmreichen Traditionen und Großtaten vieler Generationen, sagte Alexander Lukaschenko. (BelTA Online 06.11.2013)

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Über die “Freiheit” und die Zukunft der Nationen

In seiner starken Vision für die Zukunft misst der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, trotz Globalisierung die Hauptbedeutung den souveränen Staaten und Nationen bei. Darum ging es heute beim Kolloquium an der Staatlichen Kuleschow-Universität Mogiljow, berichtet die Telegraphenagentur BelTA.

„Die derzeitige beispiellose technologische Revolution im Informationsbereich hat weitreichende Folgen für die Gesellschaft mitgebracht. Die räumliche Dimension schrumpft mehr und mehr, und die zeitliche Dimension scheint stetig abzunehmen. Die meisten Wirtschaftsprozesse werden längst auf supranationaler Ebene geregelt. Unsere Forscher entdeckten Unglaubliches: sie haben schon menschliches Leben geklont und sind damit dem Traum vom ewigen Leben ein gutes Stück näher gekommen. Dies und vieles andere macht deutlich, dass wir vor einer globalen Zivilisationswende stehen, wo das moralische Fundament oft ins Wanken gerät“, sagte Alexander Lukaschenko.

„Bei der Globalisierung sind aber auch schwerwiegende Folgen für die Menschen zu erwarten. Die mit der Globalisierung einhergehende Transformation im geistigen Bereich fördert den Verfall moralischer Prinzipien in der Gesellschaft. Nationale und kulturelle Unterschiede verblassen. Ins Rampenlicht rückt die englischsprachige Neokultur, wo amerikanische Standards vorherrschend sind“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu.

„Hin und wieder taucht aber die Frage über das Schicksal von souveränen Staaten und einzelnen Nationen in der modernen Welt auf“, betonte der Präsident. In diesem Zusammenhang erinnerte Alexander Lukaschenko an die zahlreichen Strapazen der Belarussen auf dem Weg zur eigenen Staatlichkeit. „Ein unabhängiger Staat garantiert unserem Volk die Freiheit“, unterstrich er.

„Freiheitsstreben und Wunsch der Völker auf Selbstbestimmung prägen die Stimmung auch in Europa“, sagte der Staatschef und führte als Beispiel solche Länder wie Schottland, Belgien, Spanien und Katalonien an.

„Ich blicke in die Zukunft der einzelnen Nationen und souveränen Staaten eher optimistisch. Trotz Globalisierung werden die Begriffe „Heimat“, „Vaterland“, „Unabhängigkeit“ noch lange nicht in Vergessenheit geraten“, meint Alexander Lukaschenko.

Ferner bemerkte er: „Belarus, als Land an der Kreuzung westlicher und östlicher Traditionen, hat einzigartige spirituelle Erfahrungen. Frieden, Harmonie und gegenseitige Hilfe sind höchste Prioritäten in unserem Land“.

Beim heutigen Treffen mit Studenten fokussiert sich Präsident vorwiegend auf die weitere Entwicklung von Belarus mit Rücksicht auf globale Probleme der modernen Zivilisation. Auch die Studenten bekommen die Möglichkeit, ihre Meinungen zu diesem facettenreichen Thema während der Gesprächsrunde zum Ausdruck zu bringen.

“Freiheit ist keine Willlkür, sondern Frieden und Ordnung in der Gesellschaft”

Der belarussische Präsident versteht „Freiheit“ als gesellschaftlichen Frieden und Ordnung – keinesfalls aber als Willkür. Das erklärte er heute während des Kolloquiums für Studenten der Staatlichen Kuleschow-Universität Mogiljow.

„Für viele ist die Auffassung von Freiheit sehr primitiv – tun, was man tun will. Aber es gilt der Satz: Deine Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt“, sagte der Staatschef. „Man darf nicht unter Freiheit das verstehen, was uns oft vorgegaukelt wird. Ich verstehe die Freiheit im weiten Sinne des Wortes. Freiheit ist keine Willkür, das ist ein ruhiges und friedliches Leben, das ist gesellschaftliche Ordnung. Ich möchte, dass diese Auffassung von Freiheit im Vordergrund steht. Und nicht bloß Meinungsfreiheit. Meinetwegen darf jeder sagen was er will. Nur sollte man lernen, anderen zuzuhören, aus fremden Erfahrungen zu lernen, besonders wenn das Erfahrungen der älteren Generation sind“, sagte Alexander Lukaschenko.

Der Präsident möchte die junge Generation einen eigenen Weg gehen sehen. „Wiederholt nicht die Fehler eurer Eltern, sondern lernt aus ihrer Lebenserfahrung und geht euren eigenen Weg“, sagte er. (BelTA online, 17.10.2013)

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Paleckis: EU mangelt es an Respekt gegenüber souveränem Belarus

Der Europäischen Union fehlt es an genügend Respekt gegenüber dem souveränen Belarus – darin liegt das Haupthindernis für die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen Belarus und der EU. Diese Meinung äußerte der litauische Politiker Algirdas Paleckis, Vorstand der “Sozialistischen Volksfront Litauens”, während der Feierlichkeiten anlässlich der 20-jährigen Gründung der Partei “Arbeit und Gerechtigkeit” am 21. September in Minsk.

„Um anderen die Leviten zu lesen, was unsere politische Elite gewohnt ist, sollte man selbst idealen Vorstellungen entsprechen. Würde die EU das souveräne Selbstbestimmungsrecht von Belarus achten und respektieren, wäre es viel weiter in den gegenseitigen Beziehungen gekommen. Im Moment fehlt es an notwendigem Respekt“, sagte Paleckis.

Die Europäische Union solle nach Meinung des litauischen Politikers den ersten Schritt zur Normalisierung der Beziehungen mit Belarus wagen. „Die EU sollte sich mit den Belehrungen etwas zurückhalten, sie soll Belarus als gleichberechtigten Partner wahrnehmen lernen. Dann könnte das Eis gebrochen werden.“

Auch in Litauen gebe es Probleme, etwa mit dem Wahlrecht, sagte der Vorsitzende der Volksfront. „Aber niemand aus Belarus kritisiert uns deswegen oder möchte die Beziehungen zu unserem Land auflösen, unter dem Vorwand, uns fehle die Demokratie.“ (BelTA online, 24.09.2013)

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Stadtentwicklung und Entwicklung des Wohnbaus in Minsk

Präsident Alexander Lukaschenko tritt für eine ausgewogene Städtebaupolitik in Minsk ein, aber ohne verdichtete Bebauung. Das erklärte er heute beim Arbeitstreffen mit dem Vorsitzenden des Exekutivkomitees der Stadt Minsk, Nikolai Ladutko, wie der präsidiale Pressedienst der Telegraphenagentur BelTA mitteilt.

Der Staatschef wollte unbedingt über die aktuelle Situation in der Baubranche und über die Arbeitsergebnisse der Sonderkommission für Probleme der Bauindustrie informiert werden. „Die Kommission hat ihre Arbeit beendet. Soweit ich informiert bin, stammen die meisten Beschwerden aus der Hauptstadt. In Minsk wird heute besonders intensiv gebaut, deshalb sind hier die meisten Lücken, Defizite und Probleme akkumuliert“, sagte er.

Der Präsident äußerte die Ansicht, dass in der Hauptstadt eine ausgeglichene Städtebaupolitik durchgeführt werden soll. Das bedeutet, dass Bebauung von Territorien nicht in unkontrollierte Verdichtung ausarten darf. „Ich verstehe es wohl, dass viele Wohnungs- oder Hausbesitzer gegen zu dichte Bebauung sind. Andererseits muss man auch einsehen, dass der Wohnbau oft viel billiger ist, wenn die gesamte Infrastruktur vorhanden ist. Landwirtschaftlich genutzte Territorien sind tabu. Waldflächen werden ebenfalls industriell genutzt. Also kommen wir in dieser Frage nicht umhin, Neuhäuser in Wohnvierteln nachzubauen. Übertreiben darf man natürlich nicht. In Belarus gibt es genug Territorien, wo man Häuser bauen kann. Also sollte man hier sehr ordentlich vorgehen.“

Alexander Lukaschenko machte darauf aufmerksam, dass es innerhalb des Stadtrings viele Landflecken von einem halben Hektar oder einem Hektar leer stehen. „Hier könnte man für 50 bis 100 Personen Wohnungen bauen. Es ist nicht viel, dafür aber bequem.“

In Bezug auf die Baupläne für Minsk äußerte der Präsident die Ansicht, dass es der Stadt allmählich an einer kulturellen Identität in der Architektur mangelt. „Hier und da könnte man Objekte errichten, die das Bild der Stadt prägen sollten. Und überhaupt sollen die Architekten heute neue Visionen und Projekte für die Hauptstadt entwickeln. In der Baubranche herrscht heute zu viel Chaos.“

Alexander Lukaschenko erinnerte an die Notwendigkeit, Sauberkeit und Ordnung auf den Straßen zu gewährleisten, besonders im Vorfeld des GUS-Gipfeltreffens Ende Oktober. Er wies außerdem an, darüber nachzudenken, wie man den Palast der Unabhängigkeit ungeachtet dessen Status als präsidiale Arbeitsresidenz für die breite Öffentlichkeit zugänglich machen könnte. „Symbole sollen für alle Bürger zugänglich sein“, sagte er. (BelTA online, 18.09.2013)

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Aktive Lohnpolitik in Belarus

In Belarus wird ab 1. September 2013 der Tarifsatz der ersten Lohngruppe um 4-5 Prozent erhöht. Das sagte heute der Vizepremier von Belarus, Anatoli Tosik, im Gespräch mit einem BelTA- Korrespondenten.

„Die belarussische Regierung hat vorgeschlagen den Tarifsatz der ersten Lohngruppe ab 1. September zu erhöhen, was aber nicht über die dafür vorgesehenen Haushaltsmittel hinausgehen soll. Das Dokument wurde nun dem Präsidenten zugeleitet“, sagte der Vizepremier.

Dies ist schon das dritte Mal im laufenden Jahr, wo der Tarifsatz erhöht wird. Erstmals wurde der Tarifsatz am 1. Januar 2013 von Br225 000 auf Br240 000 erhöht. Die zweite Erhöhung erfolgte am 1. April auf Br250 000.

Diese Änderung betrifft Löhne der Beschäftigen im öffentlichen Sektor und sonstiger Betriebe, die aus dem Staatshaushalt Zuschüsse bekommen, und die staatlichen Stipendien für Studierende.

Mit diesem Beschluss soll ein weiterer Beitrag zur Lohnerhöhung im öffentlichen Sektor, zur Verbesserung der Kaufkraft und einem differenzierten Belohungssystem im öffentlichen Dienst geleistet werden. (BelTA online, 30.08.2013)

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Benefizkonzert in Wien für belarussisches Kinderhospiz

Aktive Solidarität leben! Details und Veranstaltungsplakate finden Sie hier:

2013_08_27_Benefizkonzert 13 09 2013

 

Die Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft

und die Botschaft der Republik Belarus

laden ein zum

Benefizkonzert

zugunsten des Kinderhospizes in Minsk

 

Programm:

 

Begrüßung: S. E. Botschafter Dr. Valery Voronetsky

 

Bildschirmpräsentation über das Kinderhospiz in Minsk und das Österreich-Seminar der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft am 7. Mai 2013 in Minsk

 

Belarussische und österreichische Musik präsentiert von den belarussischen Musikern Veronika Groiss, Yulia Lebedenko, Konstantin Zelenin und Anna Krasnaya und den jungen Musikern der Musikschule „Joe Zawinul“

aus Gumpoldskirchen.

 

Im Rahmen des Konzerts wird sich Herr Botschaftsrat Andrei Yaroshkin nach vierjähriger Tätigkeit in Wien verabschieden.

 

Zeit:

Freitag, 13. September 2013, 15 Uhr

 

Ort:

Österreichhaus Palais Pálffy

Josefsplatz 6, 1010 Wien

Eintritt frei

Spenden zugunsten des Kinderhospizes sind erwünscht

 

Im Anschluss an das Konzert wird zu einem Glas Wein gebeten

U.A.w.g.

e-mail: p.bachmaier@aon.at, bilateral@byembassy.at Tel. 419-96-30-13

 

 

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Offensive Beschäftigungspolitik in Belarus

Die Politik der Vollbeschäftigung wird auch in schwierigeren Zeiten weiter verfolgt, denn makroökonomische Stabilität ist dann gewährt, wenn möglichst viele Menschen in Beschäftigung stehen.

Jede sechste Vakanz in Belarus ist eine Arbeitsstelle mit einem Monatslohn von Br4 Mio. (ca. 345 Euro). Diese Information stammt vom Ministerium für Arbeit und Sozialschutz.

Nach aktuellen Angaben haben Arbeitgeber am 12. Juli 72,2 freie Stellen gemeldet, 70,4% für Arbeitsberufe und 29,6% für Beschäftigte und Angestellte.

Die landesweite Vakanz-Datenbank verfügt derzeit über 14,2% der Arbeitsstellen mit einem Monatslohn von Br4 bis Br6 Mio. In Minsk entfallen in diese Lohnkategorie 27,6% der vakanten Stellen.

Nur 0,1% freier Vakanzen landesweit sind Arbeitsstellen mit einem Monatslohn von über Br 10 Mio. (ca. 860 Euro). Für Minsk liegt diese Zahl bei 0,3%. Vor einem Jahr hat es landesweit keine einzige Vakante Stelle mit einem Monatslohn von Br6 Mio. gegeben.

Derzeit liegt der Anteil der freien Arbeitsstellen, wo Arbeitgeber Br3 Mio. bis Br4 Mio. zu zahlen bereit sind, landesweit bei 22% (2012: 12,9%). Die Zahl der Vakanzen mit einem Monatslohn von Br2 Mio. bis Br3 Mio. liegt bei 32,1% gegenüber 32,1% in 2012.

Experten des Ministeriums weisen in diesem Zusammenhang auf einen positiven Trend hin.

Das Ministerium vermeldet außerdem zum 1. Juli 2013 eine Zahl von vakanten Arbeitsstellen mit 3,4 pro Arbeitssuchenden (2012: 2,4 Stellen). Die Zahl der Freiern Stellen in Arbeitsberufen wächst ständig. Die Arbeitgeber brauchen zum 1. Juli 76,6 Tausend Beschäftigte (15% mehr als im Vorjahr). Dabei bleibt die Nachfrage nach Fachkräften stabil – 80,7% machen Arbeitsberufe aus. Zum ersten Juli meldete das Arbeitsamt landesweit eine Arbeitslosenquote von 22,6 Tsd. Personen (19% weniger als 1. Juli 2012). In allen Gebieten liegt die zahl der vakanten Arbeitsstellen 1,5 bis 3 Mal höher als die Arbeitslosenzahl. In Minsk entfallen auf 1,5 Tsd. Arbeitssuchende 24,7 Tsd. Vakante Stellen. (aus BelTA online, 15.07.2013)

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“Human Rights: What and Who Made Them Divide the World?“

Wir möchten auf den Artikel “Human Rights- What and Who Made Them Divide the World?” des belarussischen Außenministers Vladimir Makei in der Zeitschrift “Russian in Global Affairs” aufmerksam machen. 

http://eng.globalaffairs.ru/number/Human-Rights-What-and-Who-Made-Them-Divide-the-World-16031

http://www.mfa.gov.by/en/mass_media/dd8d4b9cc4d475d0.html

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