Weißrussischer Musikalisch-Literarischer Abend

Die Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft veranstaltete am 13. März 2013 gemeinsam mit dem Europäisch-Russischen Verein für internationale Kooperation im Palais Pálffy einen Musikalisch-Literarischen Abend unter dem Titel „Die weißrussische Literatur – von den Anfängen bis zur Gegenwart“. Die Veranstaltung wurde von Dr. Valery I. Voronetsky, Botschafter von Belarus in Österreich begrüßt. Dr. Peter Bachmaier gab eine Einführung in die weißrussische Literatur und las Gedichte des weißrussischen Dichters Janka Kupala.

 Das musikalische Programm, durch das Irina Koljonen führte, umfaßte folgende Stücke:

 M. K. Oginski – Polonaise

Anna Fedorova, Klavier; Yuliya Lebedenko, Violine

 Sergej Chwoschtschinski – “Soli”

Anna Fedorova, Klavier; Yuliya Lebedenko, Violine

G. Wagner – Humoresque

E. Glebow – Adagio

Anna Fedorova, Klavier; Yuliya Lebedenko, Violine

G. Gorelowa: Zwei Bilder von Henri Matisse, Melodie und Tanz

Konstantin Zelenin, Violoncello

D. Schostakowitsch-Sonate für Violoncello und Klavier 3. und 4. Satz

Konstantin Zelenin, Violoncello; Anna Fedorova, Klavier,

 J. Tarasewitsch

Kujawjak für Klaviertrio

Konstantin Zelenin, Violoncello, Anna Fedorova, Klavier

Yuliya Lebedenko, Violine

 W. Karetnikow

Klaviertrio 2, 1. Satz

Konstantin Zelenin, Violoncello, Anna Fedorova, Klavier

Yuliya Lebedenko, Violine

Die Musikstücke der zeitgenössischen weißrussischen Komponisten (Schostakowitsch ist ebenfalls weißrussischer Abstammung) wurden von weißrussischen und russischen Musikern ausgeführt, die an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien studieren. Weitere Bilder finden Sie in der Galerie.

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Hoher HDI-Index ist Zeugnis der ergebnisreichen Sozial- und Wirtschaftspolitik

Dass Belarus so schnall seine Position im HDI-Ranking verbessert hat, spricht von Erfolgen der belarussischen Sozial- und Wirtschaftspolitik. Diese Meinung äußerte der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses für Bildung, Kultur und Wissenschaft der Repräsentantenkammer, Gennadi Paltschik, im Gespräch mit BelTA.

Der Parlamentarier machte darauf aufmerksam, dass ungeachtet einer schwierigen Weltwirtschaftslage, Belarus sein Ranking um 15 Punkte (von 65 auf 50) verbessern konnte. „Bei Ausbildungsniveau liegt Belarus sogar auf Platz 27. Das zeugt von einer erfolgreichen sozial-wirtschaftlichen Politik des Staates“, meinte der Abgeordnete.

Für den HDI-Index sind drei Faktoren relevant – Lebenserwartung, Dauer der Ausbildung und BIP. Belarus nehme in diesem Rating einen sicheren Platz unter den Staaten mit einem hohen Human Developement Index ein.

„Betrachtet man internationale Studien, so stellt man fest, dass Belarus insgesamt stabil hohe Positionen einnimmt. So liegt Belarus etwa nach dem Legatum Prosperity Index unter 142 Staaten auf Platz 54. Im Mutter Index Ranking nimmt Belarus weltweit den Platz 26. unter 165 Staaten ein und führt GUS-weit. Der Gesamtansatz bei der Gestaltung der Sozial- und Wirtschaftspolitik lässt Belarus im internationalen Vergleich relativ gut dastehen“, resümierte der Abgeordnete. (aus BelTA online 19.03.2013)

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Unabhängige Politik von Belarus als Hauptgrund für Auseinandersetzungen mit EU

Die unabhängige belarussische Politik ist der Hauptgrund für die Auseinandersetzungen mit der Europäischen Union. Diese Meinung äußerte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko im Interview mit dem TV-Sender Russia Today.

“Das autoritäre Regime und die so genannte Diktatur in Belarus sind Begriffe, die von den Vereinigten Staaten aufgedrängt wurden. Die sind jedoch kaum der Hauptgrund für die Auseinandersetzungen zwischen Belarus und der Europäischen Union. Die neue unabhängige Republik Belarus, die einen Platz an der Sonne beansprucht, legt Steine in den Weg der EU-Länder”, unterstrich das Staatsoberhaupt.

Lukaschenko geht unerschütterlich den Weg zur Stärkung der Unabhängigkeit des belarussischen Staates. “In wirtschaftlicher Hinsicht will man Belarus in Fetzen reißen und alles um einen Spottpreis bekommen, was wir nie zulassen werden“, sagte der belarussische Präsident.

„Darüber hinaus erfolgen Planung und Koordination der meisten Wirtschaftsprozesse in Belarus zentral. Die Privatisierung wird bei uns vernünftig umgesetzt. Belarus ist vor allem ein Sozialstaat mit einer starken Sozialpolitik, was auch den westlichen Vorstellungen widerspricht”, sagte der Präsident.

“In Belarus dominiert ein hartes Machtsystem, daher herrscht immer Ordnung in unserem Parlament. Wenn die Machtzweige unabgestimmt und unkontrolliert handeln, dann ist es viel leichter, sich das Staatseigentum unter den Nagel zu reißen. Dadurch leiden in erster Folge einfache Menschen”, fügte der Präsident hinzu.

Im Hinblick auf Meinungsfreiheit und Pluralismus versicherte der Präsident, dass Belarus in diesem Sinne weit vorangeschritten sei: “Als Informationsquellen gelten heute fast alle Massenmedien. Und dabei sind 51 % der Bevölkerung in Belarus aktive Internetnutzer”.

„Jemandem den Mund zu verbieten gehört kaum zu meinen Methoden in der Politik. Ich begrüße immer offene Dialoge, aber grundlose Gerüchte und Beschuldigungen lasse ich mir nicht bieten. Pluralismus besteht nun in voller Blüte in Belarus. Ich bin absolut gegen jeweilige Verbote und Einschränkungen. In diesem Kampf soll man sich verteidigen und gewinnen, anders kann man alles verlieren“, sagte Alexander Lukaschenko.

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Belarus und Serbien intensivieren strategische Partnerschaft

Anatoli Rubinow: Belarus und Serbien stehen vor einer neuen Etappe der Beziehungen

 
Belarus und Serbien stehen vor einer neuen produktiven Etappe der Beziehungen. Diese Meinung äußerte der Vorsitzende des Republikrates, Anatoli Rubinow, beim Treffen mit dem serbischen Präsidenten Tomislav Nikolic.Anatoli Rubinow betonte, der Besuch des serbischen Staatschefs in Belarus sei ein wichtiges Ereignis in der Geschichte beider Staaten. „Für Belarus und Serbien eröffnen sich neue Kooperationsperspektiven. Das belarussische Parlament wird alles Mögliche dafür tun, um interparlamentarische Beziehungen zu stärken“, sagte er.Der Vorsitzende des Republikrates sagte, in Belarus habe man die Wahl Nikolics zum Präsidenten des Landes im Mai 2012 mit Freude wahrgenommen. „Wir kennen Sie als einen erprobten Politiker, einen Menschen mit Prinzipien, der sich für Interessen seines Landes einsetzt. Sie haben Belarus und unseren Präsidenten immer unterstützt“, so Rubinow.Tomislav Nikolic machte seinerseits darauf aufmerksam, dass er sein Verhalten gegenüber Belarus nie geändert habe. „Ich erkenne Serbien in Belarus. Wir leben in einer Welt, in der vielen Völkern verboten wird, eine eigene Position zu vertreten“, betonte er. (BelTA online, 12.03.2013))

 

Belarus betrachtet Serbien als Plattform zur Stärkung wirtschaftlicher Präsenz auf dem Balkan

 
Belarus sieht Serbien als eine Plattform zur Stärkung seiner wirtschaftlichen Präsenz auf dem Balkan an. das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Treffen mit dem serbischen Staatschef, Tomislav Nikolic.„Serbien kann Belarus als eine Startplattform für die Arbeit in der Zollunion erfolgreich nutzen. Wir unsererseits rechnen auf eine stärkere wirtschaftliche Präsenz auf dem Balkan oder noch weiter“, sagte der belarussische Staatschef.
Alexander Lukaschenko betonte, Belarus sei zur Kooperation mit Serbien auf breiter Front bereit, von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik bis zur humanitären Zusammenarbeit und interparlamentarischem Zusammenwirken.In der letzten Zeit hätten Belarus und Serbien bestimmte Fortschritte in Wirtschaft und Handel erzielt, sagte Lukaschenko. Gleichzeitig sei der bilaterale Handel im Wert von $150 Mio. ein „Tropfen auf dem heißen Stein.“ Dass die beiden Länder ihre Handelsgeschäfte aufgrund des Freihandelsabkommens abwickeln, sei bereits überfällig. Man müsse an gemeinsame Produktion denken und zusammen Drittstaatsmärkte erobern.Die beiden Staatschefs stellten Weichen für die Kooperationsstrategie in diesem Jahr. Bis zum Außenministertreffen im Sommer dieses Jahres sollen alle zwischen Belarus und Serbien laufenden Projekte, Abkommen und Verträge revidiert werden, um eine Zwischenbilanz zu ziehen und der Kooperation neue Impulse zu verleihen. (BelTA online, 12.03.2013)
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Festival der Volksmusik “Kranz der Freundschaft”

Hier finden Sie Informationen zum Festival der Volksmusik „Kranz der Freundschaft“, das vom 27. Juni – 1. Juli 2013 in Bobrujsk (Republik Belarus) stattfindet. Vielleicht kennen Sie Musik- oder Tanzgruppen, die sich für die Teilnahme an diesem Festival interessieren könnten.

Info and Invitation

Programm

Registration

 

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Weißrussische Ausstellung in Gumpoldskirchen

Am 20.03. um 18.30 findet die Vernissage einer weißrussischen Ausstellung im Bergerhaus in Gumpoldskirchen statt. Es werden auch der Rektor der Kunstakademie und die Referentin für internationale Beziehungen aus Minsk anwesend sein. Beginn 17:00 Uhr.

 

   

 

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Staat wird Menschen immer mit Brot versorgen

Die Menschen in Belarus werden jedes Jahr mit ausreichend Brot versorgt werden. Das versprach Präsident Alexander Lukaschenko während seines Besuchs des Bäckereibetriebs Minsk.

„Den notwendigen Brotbedarf können wir immer decken, ob ein ertragsreiches Jahr oder nicht. Wir sind im Stande, verschiedene Getreidesorten anzubauen, um Menschen nicht verhungern zu lassen“, betonte der Staatschef.

Zeiten, wo sich Brotproduzenten weigerten, ihre Produkte zu verkaufen, gehörten längst der Vergangenheit, sagte Lukaschenko. „Brot herstellen ist heute Routine. Private und staatliche Agrarbetriebe wissen: Staatsauftrag für Brot ist heilig“, so er.

In diesem Zusammenhang wies der Präsident darauf hin, dass Bäckereien und Bäckereibetriebe ausreichend Getreide haben werden, um Qualitätsware zu produzieren. (aus BelTA online 22.02.2013)

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Hockey Club “Minsk” in Wien

Hockey Club “Minsk” nimmt an NAVAX EUROHOCKEY INDOOR CLUB TROPHY   in Wien teil.

Am 15. – 17. Februar 2013 findet in Wien (Postsporthalle, Schumanngasse 101, Wien 1170)  NAVAX EUROHOCKEY INDOOR CLUB TROPHY statt.

Manschaften aus Österreich, England, Portugal, der Ukraine, Kroatien, der Tschechischen Republik und Schottland nehmen an der Meisterschaft teil. Belarus wird durch Hockeyclub “Minsk” vertreten sein.

Weitere Information ist auf der Turnier-Website unter http://www.ahtc-wien.com/CC2013/ zugänglich. 

 

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Tagung “Alternativen zu EU-Oligarchie und Finanzdiktatur”

Tagung im Palais Pálffy

 Alternativen zu EU-Oligarchie und Finanzdiktatur

 Die Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft veranstaltete am 19. Jänner 2013 im Palais Pálffy in Wien  in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft „Zeit-Fragen“ (Schweiz) bereits zum zweiten Mal eine Tagung über das Thema „Ein Europa der Vaterländer ist zukunftsfähig: Alternativen zu EU-Oligarchie und Finanzdiktatur“.

Dr. Peter Bachmaier gab in seinem Referat „Der neue Kalte Krieg gegen Russland und Weißrussland“ einen Überblick über die von den USA und der NATO in den letzten Jahren durchgeführte Strategie der Einkreisung Russlands und Weißrusslands. Diese leisten Widerstand durch eine Stärkung der Streitkräfte, das Bündnis mit China in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, die Bildung einer Eurasischen Union und die Einschränkung der Tätigkeit westlicher Organisationen.

 Dr. Eike Hamer, Vorstand des Mittelstandsinstituts in Hannover, schilderte in seinem Referat „Neue Machtkonstellation in der Globalisierung – Deutschlands, Russlands und Weißrusslands Rolle in den neuen Machtblöcken“ die Herrschaft der internationalen Finanzelite mit Hilfe von IWF und NATO, die durch die Eurokrise sichtbar geworden ist. Diese Elite herrscht über Netzwerke, nicht über Nationen. Europa sollte sich deshalb mit den souveränen Staaten Russland und Weißrussland verbünden.

In dem Referat „Die EFTA als Alternative“ wurde darauf hingewiesen, daß die EFTA (Europäische Freihandelsassoziation), die 1960 gegründet wurde,  nach mehr als 50 Jahren von ihrem Sekretariat in Genf aus noch immer erfolgreich arbeitet und gerade für kleinere Staaten eine Alternative zur EU darstellt. Das wirtschaftliche Erfolgsmodell Schweiz  und die anderen Mitgliedsstaaten Liechtenstein, Norwegen und Island würden sich freuen, Österreich in diesem Verbund zu begrüßen.

David Stockinger (Wien) sprach in seinem Referat „Eine neutrale Friedensrepublik Österreich ist möglich“ über die zunehmende Militarisierung der EU, ihre globalen Machtansprüche und das Gegenkonzept einer neutralen Friedensrepublik, das einem Kleinstaat wie Österreich besser gerecht

wäre. In diesem Zusammenhang wurde auch der unmittelbare Zusammenhang von Neutralitätspolitik und allgemeiner Wehrpflicht bzw. militärischer EU-Integration und Berufsheer thematisiert.

Dr. Eva-Maria Föllmer-Müller (St. Gallen) betonte in ihrem Referat „Die Alternative zum Homo oeconomicus“ die Bedeutung der Genossenschaften als Grundlage einer von unten nach oben aufgebauten Gesellschaftsordnung. Die moderne ökonomische Denkweise und der Individualismus fördern die Konkurrenz und den Zerfall der Gesellschaft. Mit Hilfe der Genossenschaft, die der Sozialnatur des Menschen entspricht, kann diese Denkweise überwunden werden, denn der Mensch entwickelt sich durch die Gemeinschaft.

 Dr. Bachmaier betonte in seinem Schlußwort, daß die heutige Konstellation in der EU und in der Welt mit traditionellen politischen Begriffen nicht mehr adäquat erfaßt werden kann. Notwendig ist ein Zusammenschluß des ganzen Volkes gegen die internationalen Netzwerke und eine Zusammenarbeit mit jenen Staaten, die dagegen Widerstand leisten wie Russland und Weißrussland.

 

 

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Belarus listet Menschenrechtsverletzungen “westlicher” Staaten auf

Das Außenministerium der Republik Belarus hat am 4. Februar 2013 den Bericht „Menschenrechtsverletzungen in einigen Staaten der Welt in 2012“ veröfentlicht. Der Bericht stützt sich auf Informationen der belarussischen Auslandsvertretungen, Medien und anderen vertrauenswürdigen Informationsquellen. Die Aufgabe des Berichts besteht darin, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Menschenrechtsverletzungen in den Ländern, die sich traditionell als „entwickelte Demokratien“ einstufen, zu lenken:

2013_02_07_Press release HR Report

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