EU versteckt hinter Deklarationspolitik ihre Habgier

Abgeordnete Walentina Leonenko

Hinter der Deklarationspolitik versteckt die Europäische Union ihre Gier, belarussische Betriebe zu besitzen. Dies sagte das Mitglied des ständigen Ausschusses der Repräsentantenkammer der belarussischen Nationalversammlung für internationale Angelegenheiten und Beziehungen zur GUS, Walentina Leonenko, als Kommentar zum Seminar, das in Warschau durchgeführt wurde und bei dem die Privatisierung in Belarus im Mittelpunkt stand. An dem Seminar nahmen hochkarätige Politiker der EU und Polens, und ein Leiter einer belarussischen Oppositionspartei teil.

Walentina Leonenko bemerkte: „Die Vorwürfe, dass in unserem Land Menschenrechte und Freiheiten verletzt werden, sind nichts anderes als Deklarationspolitik. Das bestätigte noch einmal die Konferenz, wo Vertreter der Europäischen Union und belarussische Oppositionelle die Rechnung ohne den Wirt zu machen versuchten. Es gibt aber auch eine reale Politik. Sie widerspiegelt alles, was europäische die Politiker und Beamten mit dieser Phraseologie verhüllen.“

Diese Politik bestehe darin, so Walentina Leonenko, dass die EU mit finanziellen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert sei. „Nun wird danach gesucht, wo virtuelle Gelder an materielle Ressourcen gebunden werden können. In ihren eigenen Ländern können sie es nicht machen, weil alles schon verkauft ist.“ Eines der Ziele sei Belarus, meint sie, wo gewisse Kräfte Betriebe übernehmen möchten, die ganz reale Gewinne bringen.

Sie fügte hinzu, die Integrationsprozesse auf dem postsowjetischen Raum treiben Geldleute und engagierte Manager der europäischen Politiker an, sich zu beeilen, um die Kuchenverteilung nicht zu verpassen. Außerdem machte die Parlamentarierin auf eine andere Tatsache aufmerksam: „Das Land kommt den Parlamentswahlen näher. Sie wollen den Hauptspieler Staat, der Hauptbesitzer des Eigentums ist, vom Feld drängen. Damit sind die wirtschaftliche Sanktionen zu erklären, mit denen man dieses Eigentum dem Besitzer wegnimmt. Freiwillig wird es niemand hergeben, so bleibt die einzige Lösung z.B. eine Revolution.“ Walentina Leonenko schloss nicht aus, dass im Vorfeld der Parlamentswahlen so etwas wie im Dezember 2010 (aus dem Ausland finanzierte und vorangetriebene Unruhen vor und nach den Präsidentenwahlen v.a. in Minsk, Anm. ÖWG) organisiert werden könnte. (aus BelTA online)

 
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Rene Fasel: Eishockey-WM 2014 wird in Belarus ausgetragen

Der Präsident der Internationalen Eishockey-Föderation, Rene Fasel, versicherte, die Eishockey-Weltmeisterschaft 2014 wird in Belarus ausgetragen werden, berichtet RIA „Nowosti“.

Ende März riefen Parlamentarier des Europaparlaments alle EU-Eishockey-Verbände auf, sich auf dem IIHF-Kongress, der im Mai in Helsinki stattfindet, für die Überprüfung der Entscheidung, die WM 2014 in Belarus auszutragen, auszusprechen und einen anderen Austragungsort zu wählen.

„Ich denke, das Turnier findet in Belarus statt. Ich bin mir dessen ganz sicher“, sagte Fasel im Gespräch der Agentur „R-Sport“. Dabei bemerkte er, falls diese Frage in die Tagesordnung aufgenommen werde, soll sie auch besprochen werden. (aus BelTA online)

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Sehenswert: Weltkulturerbe wird offiziell wiedereröffnet

Das Schloss Nesvish soll offiziell Mitte Juni laufenden Jahres nach der Rekonstruktion wiedereröffnet werden. Dies teilte der Kulturminister von Belarus Pawel Latuschko, der heute an der Eröffnung der Ausstellung „Erholung 2012“ teilgenommen hat, mit.

Die Rekonstruktion des Schlosses in Nesvish wird seit 1998 durchgeführt. Schon jetzt können die Besucher die meisten Räume des Schlosses besichtigen. In diesem Jahr sind über 50 Veranstaltungen in den Räumen des Schlosses geplant, darunter auch ein Konzert von Spivakow im April, sowie Opernabende, die, so der Kulturminister, zur Tradition des Schlosses werden.

Pawel Latuschko erzählte, etwa fünf Millionen Menschen besuchten Museen im Jahr 2011. Heute zählt Belarus etwa 160 Museen, 154 davon gehören dem Kulturministerium an. Außerdem stehen den Touristen 28 offiziell registrierte Theater zur Verfügung. Und die Zahl der Theaterbesucher nimmt ständig zu.

Besonders populär bleibt bei den Touristen die Festung Brest: 2011 besuchten diese Gedenkstätte über 300 000 Menschen. Danach kommt das Park- und Schlossensemble Gomel. Dann folgen das Schloss von Nesvish (rund 200 000 Besucher) und Schloss Mir (186 000 Besucher).

An der Ausstellung nehmen Aussteller aus 13 Ländern teil.

(aus BelTA online)

 Schloss Nesvish

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Russland braucht Belarus‘ Erfahrung im Aufbau eines sozialorientierten Staates

Russland braucht dringen die Erfahrungen von Belarus im Aufbau eines ehrlichen, sozialorientierten Staates. Dies erklärte der Direktor des russischen Instituts für Globalisierung Michail Deljagin am 11. April auf einer wissenschafts-praktischen Konferenz zum Thema „Probleme und Aussichten für Entwicklung der belarussischen Volkswirtschaft im Einheitlichen Wirtschaftsraum mit Russland und Kasachstan“.

„Hinsichtlich der soziale Ausrichtung befindet sich Russland im Vergleich zu Belarus auf einem anderen Planeten“, sagte der Experte.

Ihm zufolge, sei für Russland die Idee der Integration eher strategisch als geschäftlich. „Russland kann wirtschaftlich gesehen ohne Integration mit den Nachbarn nicht überleben“, meint der Direktor des Instituts.

Michail Deljagin wies darauf hin, dass es bislang Garantien fehlen, dass es tatsächlich Integration, und nicht Übernahme ist. „Von Garantien soll, meiner Meinung nach, der stärkere Partner reden“, sagte der Experte.

„Warum Belarus und Russland keine gemeinsame Währung eingeführt haben? Weil Russland keine Vorschläge zum Schutz der Interessen seines Partners gemacht hat“, betonte Michail Deljagin. (aus BelTA online)

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Vortrag und Diskussion

mit dem Buchautor Fritz Edlinger

zum Thema:

Wer inszeniert den „arabischen Frühling“?

Am 24. März 2012 hielt Fritz Edlinger im Österreichhaus –Palais Pálffy inWien einen Vortrag zum ThemaWer inszeniert den arabischen Frühling?“ Fritz Edlinger ist Generalsekretär derGesellschaft für ÖsterreichischArabische Beziehungen (GÖAB)“ und Herausgeber der ZeitschriftInternational“.

Seine letzte BuchpublikationLibyen, Hintergründe, Analysen, Berichte“, im Herbst 2011 erschienen, beleuchtet sehr differenziert und ausgewogen die Hintergründe des libyschen Machtkampfes und die Interessen der westlichenWelt in diesem Konflikt.

In seinem Vortrag am 24. März gab Fritz Edlinger einen Einblick in die Serie von Protesten, Aufständen und Revolutionen in der arabischen Welt, die in den Medienberichten häufig alsarabischer Frühlingbezeichnet werden.

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“European Ice Hockey Challenge”: Belarus-Österreich, 6./7. April in Villach

Am 6. und 7. April 2012 finden in Villach (Kärnten) im Rahmen des internationalen Turniers “European Ice Hockey Challenge” zwei Spiele zwischen den Eishockey-Nationalmannschaften von Belarus und Österreich statt.

Das Turnier “European Ice Hockey Challenge” wurde 2010 ins Leben gerufen und wird zwei Jahre dauern. Das Hauptziel des Wettbewerbes ist die Erweiterung der internationalen Kontakte und die Weiterentwicklung des Eishockeys in den teilnehmenden Ländern.

12 europäische Eishockey-Nationen (Belarus, Dänemark, Deutschland, Finnland, Lettland, Norwegen, Österreich,  Russland, die Slowakei, Schweden, die Schweiz und Tschechien) nehmen an dem Turnier teil. 

Jedes Team spielt sechs Länderspiele (je zwei Spiele mit dem selben Gegner in der vierten, dritten und zweiten Woche vor dem Beginn der Weltmeisterschaft). Der Gewinner erhält den „European Hockey Challenge Cup“.

In der Spielsaison 2011 errang das belarussische Team den fünften Platz.  Den Cup hat die Nationalmannschaft von Finnland gewonnen. Der zweite Platz wurde von den Schweden, der dritte – von den Tschechen errungen.

In dieser Saison spielt die Nationalmannschaft von Belarus sechs Spiele – zwei zu Hause und vier auswärts.

Neben den Spielen gegen Österreiche in Villach, trifft Belarus auf Schweden (10-11 April 2012, Minsk) und Finnland (20-21 April, Tampere).

Die Spiele Belarus – Österreich beginnen um 20:20 Uhr (Freitag, 6. April) und 18.30 Uhr (Samstag, den 7. April).

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Konzert des belarussischen Männervokalensembles „Blagowest“ am 8. April in Wien

Am 8. April 2012 findet in den Räumlichkeiten der Kathedrale z. hlg. Nikolaus in Wien (1030 Wien, Jauresgasse 2) ein Konzert der Männervokalensemble „Blagowest“ aus Minsk statt.

Im Programm des Konzertes stehen die Volks- und Kirchenlieder aus Belarus, Russland und der Ukraine.

Beginn: 13:30 Uhr

Eintritt frei.

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Vortrag und Diskussion mit dem Buchautor Fritz Edlinger zum Thema:

WER INSZENIERT DEN „ARABISCHEN FRÜHLING“?

Fritz Edlinger ist seit 1996 Generalsekretär der „Gesellschaft für Österreichisch–Arabische Beziehungen (GÖAB)“ und seit 1979 Herausgeber der Zeitschrift „International“. Er ist bekannt als profunder Kenner der politischen und wirtschaftlichen Lage der Länder im Nahen Osten. Neben seiner regen wissenschaftlichen Tätigkeit hatte Edlinger auch diverse politische Funktionen innerhalb der SPÖ inne.

Seine letzte Buchpublikation „Libyen, Hintergründe, Analysen, Berichte“, die im Herbst 2011 erschienen ist, beleuchtet sehr differenziert und ausgewogen die Hintergründe des libyschen Machtkampfes und die Interessen der westlichen Welt in diesem Konflikt. In seinem Vortrag am 24. März wird Fritz Edlinger einen Einblick in die Serie von Protesten, Aufständen und Revolutionen in der arabischen Welt geben, die in den Medienberichten häufig als „arabischer Frühling“ bezeichnet werden.

Samstag, 24. März 2012 um 10 Uhr

Palais Pálffy, Josefsplatz 6, 1010 Wien, Figarosaal

Die Getränke- und Kaffebar ist in Betrieb
Eine Veranstaltung der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft und dem Verein “Initiative für mehr direkte Demokratie”

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Das Land, das „nein“ zur massenhaften Privatisierung und zum Verkauf von Firmen an Ausländer sagte: die EU führt neue Sanktionen gegen Belorussland ein.

Advance (Zagreb), 20.02.2012

Die Europäische Union plant, weitere rigorose Sanktionen gegen Belorussland einzuführen, und als Anlass wird eine „ernsthafte Verletzung der Menschenrechte“ angeführt. Der belorussische Präsident Alexander Lukaschenko sagte, dass die neuen Sanktionen „nutzlos“ sind, aber kündigte eine „harte Antwort“ an, wenn die EU mit der Verhängung von Sanktionen gegen sein Land fortfährt.

„Sie müssen verstehen, daß wir Ihre Drohung mit Sanktionen nur zeitweilig tolerieren können, aber wenn Sie eine „rote Linie“ überschreiten, werden wir hart antworten“, sagte der belorussische Präsident vor den versammelten Botschaftern in Minsk. Was die „harte Antwort“ betrifft, dachte Lukaschenko sicher an die strategische Position Belorusslands, über das ein bedeutender Teil des Handels zwischen West und Ost abgewickelt wird.

In seiner Rede führte Lukaschenko auch aus: „Was wollen die Europäer überhaupt von uns? Minsk macht seinen Nachbarn oder irgendeinem anderen Land keinerlei Probleme.“ Der belorussische Präsident warnte die Westmächte, weiterhin Pläne gegen Belorussland zu machen: „Wenn sich ein Staat erlauben sollte, die Stabilität Belorusslands zu bedrohen, werden wir wie in der Periode 1941-1945 bis zum Tod kämpfen und unsere Unabhängigkeit und Souveränität verteidigen, sogar wenn wir dabei die Unterstützung unserer Freunde Russland und China verlieren sollten.“

In dieser Erklärung gab Präsident Lukaschenko einen Überblick über das breitere geopolitische Engagement, das in der Welt heute durchgeführt wird. Tatsache ist, daß eine harte diplomatische und militärische Offensive gegen alle Staaten, die sich dem Westen nicht direkt unterordnen, geführt wird. Die einzigen Großmächte, die derzeit diesem Prozess Einhalt gebieten können, sind Russland und China. Dennoch ist sich Lukaschenko bewusst, dass die „Freundschaft“ mit den beiden Großmächten nicht bis zu jener Grenze stabil ist, daß man sich auf sie absolut verlassen könnte.

Belorussland hat eine stabile Wirtschaft, es leistet Widerstand gegen die Privatisierung und den Ausverkauf der Betriebe an Ausländer, und ist auf der Karte Europas und der Welt deshalb seit langem im „Visier“ der Westmächte. Viele Analytiker, die sich mit Geopolitik befassen, sind der Meinung, dass Belorussland „an die Reihe kommen wird“, wenn die Offensive im Raum des Nahen Ostens und Nordafrikas beendet ist. Die vorletzte amerikanische Staatssekretärin Condoleeza Rice bezeichnete Lukaschenko als „letzten Diktator im Herzen Europas“.

Wir erinnern uns, dass Belorussland nach dem Zerfall der UdSSR ein unabhängiger Staat wurde, aber der Westen war gegenüber dem neuen Staat von Anfang an sehr kritisch. Vor allem wegen der Tatsache, daß Lukaschenko, der 1994 an die Macht kam, sich gegen die Einführung der
Marktwirtschaft und Privatisierung, die buchstäblich alle anderen früheren Sowjetrepubliken verwüstete, zur Wehr setzte.

Das aktuelle Wappen Belorusslands ist eine erkennbare Ikonographie, die auf die Planwirtschaft verweist. Lukaschenko stoppte diesen Prozess an seinem Beginn, und das Staatseigentum, das den massenhaften Ausverkauf verhinderte, wurde beibehalten. Zahlreiche Firmen sind im Privatbesitz,
aber hauptsächlich im Dienstleistungssektor. Alle wesentlichen Zweige der Industrie und der Landwirtschaft werden weiterhin vom Staat kontrolliert.

Telekommunikation, Energetik und andere wesentliche Industriezweige sind ebenfalls unter der Leitung des Staates. Ähnlich ist es mit den Medien, was einer der größten Einwände der Westmächte ist. Der Bankensektor wird streng reguliert und befindet sich mehrheitlich ebenfalls im Staatsbesitz. Zum Unterschied von einem strikt kapitalistischen Modell, das Russland und die anderen Staaten der Ex-UdSSR verfolgen, entschied sich Lukaschenko für einen „Marktsozialismus“, der mehr an das jugoslawische Modell der 70er und 80er Jahre erinnert. Inwieweit die Präsidentschaftswahlen tatsächlich „demokratisch“ sind, ist schwer zu sagen, vor allem deshalb, weil das Land ziemlich isoliert ist.

Aber trotz diesen Kritiken ist es wesentlich, einige andere Elemente zu betonen, die zeigen, dass das Leben im heutigen Belorussland in vielem eine höhere Qualität hat als in der unmittelbaren Nachbarschaft. Nach internationalen Untersuchungen ist der Human Development Index (HDI), der
von der UNO überwacht wird, in Belorussland der höchste unter den Staaten der GUS.

Die Mehrheit der Betriebe ist im Staatseigentum. In ausländischen Betrieben arbeiten nur 1,4 % der Bevölkerung. Während die Europäische Union und andere Länder Mühe haben, das Wachstum der Arbeitslosigkeit einzudämmen, geht sie in Belorussland ständig zurück. Nach den letzten Angaben des IWF beträgt sie unter 1 %.

Das BIP wächst seit 2000 kontinuierlich, mit Ausnahme von 2009, aber bereits 2010 erholte sich die Wirtschaft wieder. Nach einem detaillierten Bericht des State Department entstand der Rückgang im Jahr 2009 nicht wegen der internationalen Finanzkrise, sondern wegen der Entscheidung der
Regierung, allen Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 30 % zu gewähren.

Nach den Informationen des Wirtschaftsministeriums wird im ersten Quartal dieses Jahres (2012) ein Wachstum des BIP von 2,5 % erwartet. Ein Problem in der Wirtschaft ist die Hyperinflation. Die heimische Währung, der belorussische Rubel, fiel bedeutend im Verhältnis zum amerikanischen Dollar. Der Markt wurde durch eine strenge Aufsicht über die Währung stabilisiert.

In der Landwirtschaft arbeiten 14 % der Arbeitskräfte, in der Industrie 34,7 % und im Dienstleistungssektor 51,3 %. Die Katastrophe von Tschernobyl 1986 hatte zerstörerische Folgen in Belorussland. Ein großer Teil der Landwirtschaft wurde vernichtet, eine große Fläche wurde
verstrahlt, und die Kosten für die Beseitigung der Katastrophe sind auch heute noch sehr hoch. Die Auslandsschulden betragen nach in den Informationen des IWF 27 % des BIP, was wesentlich weniger als in vielen Staaten der EU ist. Belorussland hat 9,5 Mio Einwohner.

www.advance.hr/vijesti, Internetportal mit täglichen Nachrichten aus Kroatien und der Welt,
20.02.2012

(Übersetzung aus dem Serbokroatischen: Peter Bachmaier)

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