Gemeinsame Erklärung der Präsidenten der Republik Belarus und der Russischen Föderation

Warning: Undefined array key "error_display" in /home/.sites/65/site2546/web/wp-content/plugins/google-document-embedder/functions.php on line 370

Veröffentlicht von der Nachrichtenagentur BELTA

Vereint durch abgestimmtes Herangehen zwischen der Russischen Föderation und der Republik Belarus, angesichts wiederholter Erklärungen seitens der USA und der Europäischen Union hinsichtlich möglicher wirtschaftlicher Sanktionen gegen die Republik Belarus, wollen die Präsidenten der Republik Belarus und der Russischen Föderation bestätigen, dass wirtschaftliche Druck- bzw. Zwangsmaßnahmen in internationalen Beziehungen unzulässig sind.Derart Vorgehen schafft künstliche Handelsbarrieren und unbegründete Hindernisse für wirtschaftliche Kooperationsbeziehungen, beeinträchtigt legitimes Recht von Staaten auf Sicherheit ihrer Wirtschaftsinteressen, was der fruchtbaren und vorteilhaften Zusammenarbeit und der Entwicklung von Integrationsprozessen in Eurasien einen enormen Schaden zufügen kann. Von diesem Handeln werden vor allem einfache Bürger betroffen.
Die Präsidenten der Russischen Föderation und der Republik Belarus sind fest davon überzeugt, dass nur im gleichberechtigten und respektvollen Dialog internationale Missverständnisse beseitigt werden können, und treten gegen jedwede dialoghemmende Handlungen auf.

24. Februar 2012

GDE Error: Unable to load requested profile.

Veröffentlicht unter Aktuelles | Kommentare deaktiviert für Gemeinsame Erklärung der Präsidenten der Republik Belarus und der Russischen Föderation

Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft (ÖWG) kritisiert EU-Sanktionen gegen Belarus scharf

Die ÖWG spricht sich gegen die bilateralen Sanktionen der EU gegenüber der Republik Belarus aus. Letzte Woche wurde das Einreiseverbot in die EU auf über 200 Repräsentanten des souveränen Staates ausgeweitet. Dabei handelt es sich um Politiker, Juristen, Beamte, Journalisten. Weiters wurden Konten einiger Betroffener eingefroren und gegen einige Unternehmen ein Embargo verhängt.

Die ÖWG kritisiert auch die darauf folgende Rückbeorderung aller Botschafter der EU-Länder. Die Demarche des polnischen und EU-Vertreters in Belarus war eine verständliche Reaktion der selbstbestimmten und souveränen Republik Belarus.

Die ÖWG stellt seit einigen Jahren eine zunehmende Einmischung der EU aber auch der USA in inner-belarussische Angelegenheiten fest. Die Verschärfung der Sanktionen und die Rückbeorderung der EU-Botschafter war nur der bisherige Höhepunkt dieser Politik der Doppelstandards gegenüber dem UN-Gründungsmitglied Belarus. Diese aggressive Politik Brüssels widerspricht dem „Prinzip der Nichteinmischung“.

Es entsteht der Eindruck, dass die Verschärfung der einseitigen EU-Politik gegenüber Belarus eine Antwort auf die zunehmenden Integrationsbemühungen mit Russland und Kasachstan auf selbstbestimmter Basis und die Gründung der Eurasischen Union Ende letzten Jahres war.

Abschließend bekundet die ÖWG ihre Solidarität mit dem eigenständigen politischen und sozial-ökonomischen Entwicklungsweg der Republik Belarus und ruft die EU-Vertreter dazu auf, wieder zu gleichberechtigten und ehrlichen Beziehungen mit der Republik Belarus zurückzufinden- Österreich müsste hier eine neutrale Vermittlerrolle spielen- sofern die österreichische Neutralität von den gewählten Repräsentanten überhaupt noch ernstgenommen wird!

Veröffentlicht unter Aktuelles | Kommentare deaktiviert für Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft (ÖWG) kritisiert EU-Sanktionen gegen Belarus scharf

Tourismus

Belarus bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für konventionelle wie auch unkonventionalle Touristen. Das Land bietet nicht nur wunderschöne Städte wie z.B. Minsk und Brest
oder Jahrhunderte alte Kultur, Belarus ist auch ein Eldorado für zeitgeschichtlich Interessierte, Naturliebhaber und Gesundheitstouristen. Eine Übersicht der vielfältigen Möglichkeiten
finden Sie am Belarussischen Tourismusportal http://de.belarustourism.by/

Veröffentlicht unter Tourismus | Kommentare deaktiviert für Tourismus

Historische, politische und sozialökonomische Entwicklung

Die ersten Siedlungen auf dem Gebiet Weißrusslands sind vor 27 – 24 Tausend Jahren entstanden. Im 7. bis 9. Jahrhundert waren hier slawische Stämme von Dregowitsch, Kriwitsch und Radimitsch ansässig. Die ersten Staatsgebilde in diesem Raum waren Fürstentümer Polozk, Turow und Smolensk. Der erste urkundlich erwähnte Fürst, der Ende des 10. Jahrhunderts in Polozk regierte, war Rogwolod. Seine größte Machtentfaltung erlangte das Fürstentum Polozk im 11.Jahrhundert unter Wseslaw dem Zauberer. In gewissen Zeiträumen gerieten die Fürstentümer Polozk und Turow, wie auch andere weißrussische Gebiete, unter die Herrschaft von Kiewer Fürsten. Mit der beginnenden feudalen Zersplitterung lösten sie sich in kleinere Teilfürstentümer auf. Im 10. bis 12. Jahrhundert begann sich in weißrussischen Gebieten der Feudalismus durchzusetzen.

Anfang des 13. Jahrhunderts waren weißrussische Länder und Fürstentümer an der Schaffung des Großfürstentums Litauen mit beteiligt. Zum Oberhaupt des Fürstentums wurde Mindowg, der 1253 den Königstitel annahm. Im Laufe des 13. – 14. Jahrhunderts gliederten sich alle weißrussische Territorien ins Großfürstentum Litauen ein.

Demnächst wurden auch Teile ukrainischer und russischer Territorien in das Hoheitsgebiet des Staates eingebunden. Verwaltungsstruktur, sozialwirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Großfürstentums wurden von der Bevölkerung slawischer Länder bestimmt. Altweißrussisch war von der Mitte des 14. bis Ende des 17. Jahrhunderts Kanzleisprache des Staates.

Das Großfürstentum Litauen war eines der größten Staatengebilde in Europa der früheren Neuzeit und konnte an Ansehen weltweit gewinnen. Es kam zum bedeutenden Wachstum der vorhandenen und Entstehen der neuen Städte. Enge Handelsbeziehungen mit deutschen Hansestädten, Skandinavien, mit östlichen und südlichen Nachbarfürstentümern wurden geknüpft. In mehreren weißrussischen Städten wurde ein System der Selbstverwaltung und Gerichtsbarkeit nach dem Magdeburger Recht geschaffen. Eine solche Stadtverwaltung erhielten Brest(1390), Grodno (1391), Sluzk (1441), Polozk (1498) und Minsk (1499). 1517 druckte der große weißrussische Humanist und Aufklärer Franzisk Skorina, gebürtig in Polozk, die Bibel in weißrussischer Sprache. Damit besaßen die Weißrussen als dritte Nation nach den Deutschen und den Tschechen eine gedruckte Bibel in ihrer Muttersprache.

Im Jahre 1588 wurde das dritte Statut des Großfürstentums Litauen – ein gesamtstaatliches Gesetzbuch für unterschiedliche Rechtsbereiche – veröffentlicht. Das Statut war in Weißrussisch verfasst und stellte damals die einzige vollständige Zusammenführung von Gesetzen in Europa nach römischem Recht bis zum Napoleon-Kodex, der 1804 angenommen wurde, dar.

Infolge der Union von Lublin schlossen sich 1569 das Großfürstentum Litauen und Polen zu einem Bundesstaat – Rzecz Pospolita – zusammen. Nach drei Teilungen der Rzecz Pospolita Ende des 18. Jahrhunderts fiel das weißrussische Territorium an Russland.

In den vergangenen Jahrhunderten war Weißrussland Hauptschauplatz mehrerer Kriege, die enorme Verwüstungen angerichtet, zahlreiche Menschenopfer und schwerste materielle Schäden verursacht hatten: russisch-polnischer Krieg 1654-1667, Nordischer Krieg 1700-1721, Krieg 1812 gegen Napoleon. Mit dem Eintritt Russlands in den 1. Weltkrieg wurde auf weißrussischem Gebiet der Ausnahmezustand angeordnet. Bis September 1915 war der westliche Teil Weißrusslands durch deutsche Truppen besetzt. Mit dem Sturz des Zarismus in Russland infolge der Februarrevolution 1917 wurde das politische Geschehen auch in Weißrussland aktiver. Nach dem Sieg der Revolution in Petrograd wurde in Minsk am 25.Oktober 1917 die Sowjetmacht verkündet.

Am 1. Januar 1919 wurde in Smolensk die Belarussische Sozialistische Sowjetrepublik (BSSR) proklamiert. Aber schon im Februar 1919 wurde, angesichts damaliger politischer Verhältnisse, eine Litauisch-Belarussische Sozialistische Sowjetrepublik mit der Hauptstadt Wilna geschaffen.

Am 31. Juli 1920 wurde nach der Aufhebung der polnischen Besatzung (vom August 1919 bis Juli 1920) die Unabhängigkeit der BSSR ausgerufen.
1921 gingen nach dem Vertrag von Riga westliche Landesteile Weißrusslands an Polen über.

Am 30. Dezember 1922 trat die BSSR der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) bei. 1939 kam es zur Wiedervereinigung Westweißrusslands mit der BSSR.

Am 22.Juni 1941 überfielen die Hitlertruppen treubrüchig die Sowjetunion. Nach zwei Monaten stand das ganze Gebiet Weißrusslands unter faschistischer Besatzung. Mit dem Ausbruch des Großen Vaterländischen Krieges entfaltete sich in der okkupierten Republik eine massenhafte Partisanenbewegung, an der 370 Tausend Bürger aktiv beteiligt waren.

Im Juli 1944 haben sowjetische Truppen im Zuge der Belarussischen Offensivoperation ganz Weißrussland befreit. Dieser Krieg, der von den Hitlerfaschisten entfesselt worden war, war für schwerste Verluste verantwortlich: jeder vierte Bewohner der Republik ist ums Leben gekommen, alle Städte wurden zerstört, mehr als 9000 Dörfer niedergebrannt.

In Anerkennung des Beitrags des weißrussischen Volkes zur Zerschlagung des Hitlerfaschismus und in Ehrung der dabei gebrachten zahllosen Opfer wurde die BSSR im Jahre 1945 in die Organisation der Vereinten Nationen als Gründungsmitglied aufgenommen.

Im letzten Jahrhundert ist das Territorium des Landes von einer weiteren, einer technologischen Katastrophe heimgesucht worden. Im April 1986 ereignete sich ein Supergau im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl an der Grenze zu Weißrussland. Über zwei drittel des gesamten radioaktiven Niederschlags hat die Republik abbekommen. Der angerichtete ökologische, menschliche und sozialökonomische Schaden war enorm.

Trotz dieses immensen Rückschlags entwickelte sich die BSSR zum industriellen Herz der Sowjetunion.

Am 27. Juli 1990 verabschiedete der Oberste Sowjet der BSSR die staatliche Unabhängigkeitserklärung Weißrusslands, die im August 1991 zum Verfassungsgesetz erhoben wurde. Seit 19. September 1991 heißt das Land „Republik Belarus“.

Im Dezember 1991 unterzeichneten die Staats- und Regierungschefs Russlands, der Ukraine und Belarus in Wiskuli im belarussischen Urwald von Belaja Wesha die Urkunde über die Kündigung des Unionsvertrages von 1922. Belarus wurde unabhängig und souverän. Am 15. März 1994 wurde eine neue Verfassung angenommen, in der Belarus zu einem unitarischen, demokratischen Rechtsstaat mit präsidialer Regierungsform verkündet wurde.

Am 10.Juli 1994 wurde Alexander Lukaschenko zum ersten Staatspräsidenten der Republik Belarus gewählt. Die innenpolitische Entwicklung von Belarus war zu dem Zeitpunkt sehr angespannt. Die Regierung orientierte sich stark an der desaströsen Politik Boris Jelzins in Russland. Große Teile des damaligen Obersten Sowjets blockierten jede Entscheidung. Das Parlament vermochte praktisch kein einziges Gesetz anzunehmen. Belarus bewegte sich an den Rand einer Staatskrise hin. Lukaschenko wandte sich an das Volk, führte 1996 ein Referendum über die veränderte Verfassung mit Priorität für eine stärkere Exekutive und einen Präsidenten als Garant für die Stabilität des Landes durch. 84% der Wähler votierten für diese Änderungen in der Verfassung.

Im April 1996 wurde der Vertrag über eine tiefere wirtschaftliche Integration und die Schaffung einer Gemeinschaft zweier Staaten mit der Russischen Föderation signiert. Im weiteren Verlauf wurde eine höhere Stufe der Integration angestrebt. Am 8. Dezember 1999 unterschrieben die Präsidenten der Russischen Föderation und der Republik Belarus den Vertrag über die Gründung eines Staatenbundes. Im Zuge der Integrationsprozesse wurde der Entwurf einer Verfassungsakte erarbeitet, welcher gleiche Rechte für Belarus und Russland als zwei souveräne Staaten garantiert. Aktuell wird diese Union, unter Wahrung der Souveränität der einzelnen Teilnehmer (zur Zeit Belarus, Russland, Kasachstan) zur Eurasischen Wirtschaftsunion weiterentwickelt.

Nach den Präsidentschaftswahlen in Belarus im September 2001, bei denen sich Alexander Lukaschenko mit über 75% der abgegebenen Stimmen gegen zwei andere Kandidaten behaupten konnte und in seinem Amt für die zweite Frist bestätigt wurde, sind neue Voraussetzungen für weitere kontinuierliche Entwicklung des Landes entstanden. Das Staatsoberhaupt hat eine Grundsatzerklärung mit konkreten Vorschlägen über neue Schritte im Bereich der Demokratisierung der Gesellschaft und der Umgestaltung der Wirtschaft abgegeben. Nachdem es gelungen war, das vorhandene Wirtschaftspotential aufrechtzuerhalten und auszubauen, sowie eine wilde, unkontrollierte Schock-Privatisierung zu vermeiden, ging man im Lande zu einer nächsten Phase über. Behutsame wirtschaftliche Liberalisierung auf der Mikro- teilweise auch auf der Makroebene wurde gestartet, ein Modell der sozial-wirtschaftlichen Entwicklung in Belarus wurde erarbeitet, das auf eine kontinuierliche Schaffung der effizienten sozial-orientierten und staatlich kontrollierten Marktwirtschaft abzielt. Ein neuer Investitionskodex wurde geschaffen und Sonderwirtschaftszonen (v.a. für den Know-How- und Technologie- Transfer) eröffnet. Man möchte die Selbstbestimmung über die wirtschaftliche Entwicklung des Landes erhalten und weiterentwickeln. Heute beträgt der Anteil des gesellschaftlichen/öffentlichen Sektors in der Produktion ca. 70%. Hingegen gibt es im Bereich der mittelständischen Unternehmen etliche Kooperationen, auch größere ausländische Unternehmen sind am belarussischen Markt aktiv.

Die belarussische Außenpolitik ist von einer „Multivektoralität“ geprägt. In diesem Sinne unterhält das Land mit den meisten anerkannten Staaten der Welt bilaterale Beziehungen. Eine bevorzugte Vertiefung der Beziehungen ist mit Russland und dem GUS-Raum aber darüber hinaus vor allem zu lateinamerikanischen Ländern wie Venezuela, Kuba und Brasilien, aber auch China und neuerdings zu afrikanischen Ländern erkennbar. Belarus versucht seit vielen Jahren auch mit der EU und den USA korrekte und beiderseitig vorteilhafte Beziehungen zu führen (z.B. Teilnahme an der „östlichen Partnerschaft“). Diese Bemühungen werden jedoch leider in den letzten Jahren durch die Einmischung in inner-belarussische Angelegenheiten und Sanktionen gegen belarussische Repräsentanten und Wirtschaftssubjekte seitens der USA und EU erschüttert.

Belarus gehört heute zu den stabilsten Regionen auf dem postsowjetischem Raum. Spannungen aufgund der Ethnie oder der Konfession sind im Land unbekannt. Die Kriminalitätsrate ist vergleichsweise niedrig. Laut dem Bericht des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (United Nations Development Programme, UNDP) 2011 nimmt Belarus in der Liste der 187 Länder der Welt hinsichtlich des Index für menschliche Entwicklung (Human Development Index, HDI) den 65.Platz ein. Nach diesem Parameter liegt Belarus vor allen GUS-Staaten und einigen EU-Mitgliedsländern und gehört zur Ländergruppe mit hohem HDI. Dem UNICEF-Bericht 2011 zufolge erreichte Belarus die niedrigste Kindersterblichkeitsrate bei Kindern unter 5 Jahren im GUS-Raum und hat ein weitaus höheres Ranking als z.B. Qatar, Lettland, Mazedonien, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Slowakei und die USA. Diese Fakten sind nicht zuletzt dem Erhalt des Sozialstaats zu verdanken.

Nationalfeiertag der Republik Belarus ist der Tag der Unabhängigkeit, der am 3.Juli gefeiert wird. An diesem Tag 1944 wurde Minsk von den faschistischen Okkupanten befreit.

Exkurs Landessprache: Die Weißrussische Sprache wird nominell von ca. 7,9 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Von diesen lebt eine Minderheit in Polen bei Bialystok, die Mehrheit jedoch in Weißrussland (Belarus), wo es neben dem Russischen eine der beiden Amtssprachen ist. Die große Mehrheit der Weißrussen verwendet jedoch Russisch als Alltagssprache.

Veröffentlicht unter Historische, politische und sozialökonomische Entwicklung | Kommentare deaktiviert für Historische, politische und sozialökonomische Entwicklung

Belarus- Ein Land geht seinen Weg

Vortrag mit fotografischen Eindrücken
Hierzulande wird Belarus/Weißrussland von den Massenmedien immer sehr einseitig als “letzte Diktatur Europas” dargestellt und als ein “Schurkenstaat” von EU und USA sanktioniert.

Wie schaut jedoch die Wirklichkeit aus, was erzählen die Menschen vor Ort? Wodurch kennzeichnet sich der eigenständige Entwicklungsweg im Unterschied zu den anderen ehemaligen sozialistischen Ländern Osteuropas? Wie ist das politische, wirtschaftliche und soziale System verfasst?

Um diesen Fragen nachzugehen und ein objektives Bild der Situation zu erhalten, machten sich voriges Jahr drei Österreicher in das Land zwischen EU und Russland auf. Nun berichten sie über ihre konkreten Erlebnisse und verbinden diese mit den allgemeinen politischen, wirtschaftlichen und historischen Fragestellungen.

Vortragende:

David Stockinger
Mag. Thomas Lösch
Stephan Pruckner

Die Veranstaltung war sehr gut besucht, im Anschluss des Vortrages gab es zahlreiche Wortmeldungen und eine solidarische Diskussion. Auch Botschaftsrat Mag. Andrei Yaroshkin durften wir begrüßen. Fotos zur Veranstaltung gibt es in der Gallerie.

Veröffentlicht unter Archiv | Kommentare deaktiviert für Belarus- Ein Land geht seinen Weg

Internationale Solidarität – Gelebter Humanismus

Maria Hetzer ist Vorstandsmitglied der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft und organisiert seit vielen Jahren eine engagierte Hilfsaktion für Kinder aus Belarus, die durch die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl beeinträchtigt sind. Hunderte Kinder hatten so die Möglichkeit, sich in Österreich zu erholen. Vielleicht möchten auch Sie sich solidarisch zeigen und das Projekt unterstützen. Alle Informationen und Details finden Sie unter http://www.tschernobyl-kinder.at/

Veröffentlicht unter Erholung für Kinder aus Belarus | Kommentare deaktiviert für Internationale Solidarität – Gelebter Humanismus

Partnerorganisationen

  • Partner aller Nationen (PaN), Dachverband aller österreichisch-ausländischen Gesellschaften, Präsident Univ.Prof. Mag.Dr.phil. Hermann Mückler http://www.dachverband-pan.org/
  • Arbeitsgemeinschaft „Belarus International“, Hamburg, Präsident: Jörg Müller, Vizepräsident: Franz Masser, Polizeipräsident a.D.
  • Österreichisches Honorarkonsulat Minsk, Honorarkonsul: Sergej Kostjutschenko, Direktor der Prior-Bank Minsk.
  • Gesellschaft für Österreichisch-Belarussische Beziehungen, Präsident: DI Friedrich Jarosch. http://gesellschaftby.com/
  • Chor “Belaja Rusija”- Manager Dr. Georg Turic, Wien; georg.turic@gmx.at; http://www.chor-belajarusija.info

 


Veröffentlicht unter Partnerorganisationen | Kommentare deaktiviert für Partnerorganisationen

Verfassung und Staatsymbole

Die Verfassung der Republik Belarus ( Belarussisch : Канстытуцыя Рэспублікі Беларусь, Russisch : Конституция Республики Беларусь) ist das grundlegende Gesetz von Belarus . Im Jahr 1994 wurde die neue Verfassung angenommenen, drei Jahre, nachdem das Land durch das Ende der Sowjetunion seine Unabhängigkeit erlangte. Dieses formale Dokument legt den Rahmen der weißrussischen Staatlichkeit und der Regierung und definiert die Rechte und Freiheiten seiner Bürger. Die Verfassung wurde vom Obersten Sowjet der Republik Belarus verfasst, und wurde von den Bürgern ergänzt und optimiert. Die Verfassung wurde 1996 und 2004 durch eine breite Diskussion und danach abgehaltenen Referenden geändert bzw. erweitert. Damit wurde die zeitliche Begrenzung des Amtes des Premierministers verlängert und des Präsidenten aufgehoben. Die Struktur und die Substanz der Verfassung wiederspiegeln sowohl klassisch westeuropäische, wie auch Elemente der sowjetischen Verfassung wieder. Zum Beispiel werden explizit die Eigentumsverhältnisse beschrieben und die Priorität des gesellschaftlichen und kooperativen Eigentums und auch das Recht auf Arbeit und das Ziel der Vollbeschäftigung definiert. Die Verfassung beschreibt in der Präambel die Republik Belarus als einen einheitlichen, demokratischen, sozialen Staat auf der Grundlage der Rechtsstaatlichkeit.

Das Staatswappen, die Staatsflagge und die Staatshymne wurden durch ein Referendum 1995 eingeführt. Das Wappen und die Flagge haben ihre Vorgänger in der Zeit
der Belarussischen Sozialistischen Sowjetrepublik.

Flagge:

Flagge

 

Wappen:

Wappen

 

Hymne:

httpv://www.youtube.com/watch?v=L9jAbeTjtv8
Deutsche Übersetzung
Wir, die Belarussen, sind ein friedliches Volk
Mit dem Herzen treu unserem Vaterland,
Wir sind gute Freunde und stärken uns
In einer tüchtigen und freien Familie.
Refrain:
Es lebe der Name unseres Landes,
Es lebe die brüderliche Völkerunion!
Unsere liebe Mutter Heimat,
Ewig lebe und blühe Belarus!
Zusammen mit unseren Brüdern jahrhundertelang
Verteidigten wir unser Heim,
In Kämpfen um Freiheit, in Kämpfen um das Leben
Gewannen wir die Fahne unseres Sieges!
Refrain
Die Freundschaft zwischen Völkern ist die Kraft der Völker
Und dies ist unser heiliger sonniger Weg.
Auf, in den klaren Himmel gehe,
O Fahne des Sieges, o Fahne der Freude!
Refrain
Veröffentlicht unter Verfassung und Staatssymbole | Kommentare deaktiviert für Verfassung und Staatsymbole

Tagung mit „Initiative für mehr direkte Demokratie“ über das Thema „Ein Europa der Vaterländer ist zukunftsfähig“

Am 7. Jänner 2012 fand im Palais Pálffy eine Tagung der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft gemeinsam mit dem Verein „Initiative für mehr direkte Demokratie“ über das Thema „Ein Europa der Vaterländer ist zukunftsfähig“ statt. Die Tagung wurde von Frau Mag. Hemma Poledna geleitet. Es wurden folgende Referate gehalten:

  • Mag. Moritz Nestor, Mag. Armin Hoefele: Methoden der politischen Manipulation – Eine Bestandsaufnahme;
  • Dr. Peter Bachmaier: Umerziehung, kultureller Kalter Krieg und Diktatur des Relativismus in Österreich, 1945-2012;
  • Mag. Karl Müller: Endspiel um den Euro?
  • Dr. Evi Föllmer: Personales Menschenbild, Vernunft und Gemeinwohl.

In der Mittagspause führte Frau Dr. Lucia Bock durch das Phantastenmuseum im Palais Pálffy.

Veröffentlicht unter Archiv | Kommentare deaktiviert für Tagung mit „Initiative für mehr direkte Demokratie“ über das Thema „Ein Europa der Vaterländer ist zukunftsfähig“

BENEFIZ-MATINEE!

Aljona Sakalouskaya

Alona Sakalouskaya dirigierte den weißrussischen Chor Belaja Rusija auf einer Benefizmatinee der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft und des Vereins KulturEins am 10. Dezember 2011 im Palais Pálffy. Die jungen Damen interpretierten Beethoven, Liszt, russische und ukrainische Folklore sowie weißrussische Advent- und Kirchenlieder. Prof. Dr. Georg Turic führte durch die Veranstaltung.

BENEFIZ-MATINEE!

Impressum: Dr. Georg Turic • 2521 Trumau, Tulpengasse 7 • +43/676/5032615 • eMail: georg.turic@gmx.at

Veröffentlicht unter Archiv | Kommentare deaktiviert für BENEFIZ-MATINEE!