Kinder-Weihnachtskonzert in der Wochenendschule

Vorstandsmitglied Mag. Thomas Lösch und Vizepräsident David Stockinger folgten als Vertreter der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft (ÖWG) der netten Einladung des Vereins “Schule der begabten Kinder” in 1020 Wien. Es ist eine Wochenendschule, in der Kinder aus weißrussischen, russischen und ukrainischen Familien die russische Muttersprache, Musik, Tanz, Schach und Malerei lernen. Zukünftig sollen auch Kurse auf Weißrussisch angeboten werden. Geführt wird die Schule von der Weißrussin Svetlana Gibhart. Es schaute auch Dedushka Moros (Väterchen Frost) und Snegurotshka vorbei und beschenkten die Kinder. Danach gab es noch interessante Gespräche bei einem gemeinsamen Mittagessen. Ganz tolle Vorführungen von Kindern, die ihre Wochenendfreizeit vernünftig verbringen. Ein großer Dank an Svetlana Gibhart und ihr ganzes Team für die Zeit und Mühe, die sie in die Wochenendschule investiert! Die ÖWG freut sich auf weiteren Austausch und Kooperation! Infos: http://de.vars-schkola.com

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Präsident: Löhne in Hauptstadt müssen erhöht werden!

Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, betont, dass die Aufgabe zur Erhöhung der Löhne der niedrig bezahlten Kategorien von Mitarbeitern auch für Minsk aktuell ist, trotz der Tatsache, dass das Pro-Kopf-Einkommen in Minsk anderthalb Mal höher als durchschnittlich im Land ist. Das erklärte der Staatschef heute in der Besprechung mit den Behörden der Hauptstadt, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Zwanzig Prozent der Einwohner der Stadt bekommen immer noch weniger als vierhundert Rubel pro Monat. Deshalb ist die Aufgabe zur Erhöhung der Löhne der niedrig bezahlten Personengruppen auch für Minsk relevant. Zumal sind hier die Preise für Waren und Dienstleistungen die höchsten im Land“, sagte der Präsident.

Alexander Lukaschenko bemerkte, dass derzeit etwa 12 Tsd. Einzelhandelsgeschäfte, 3 Tsd. Gemeinschaftsverpflegungsobjekte und 98 Einkaufszentren in Minsk funktionieren. Innerhalb von zwölf Jahren verdreifachten sich die Verkaufsflächen. „Ein so großer Wettbewerb hat jedoch wenig Einfluss auf die Preissituation. Dennoch gibt es keine wirklichen Rabatte. Es gibt nur symbolische Rabatte. Und der westeuropäische Einkaufsbummel ist für die Bürger von Minsk attraktiv“, stellte er fest.

In diesem Zusammenhang stellte der Präsident die Aufgabe vor der Stadtverwaltung, solche Bedingungen zu schaffen, damit die Menschen in ihrer Stadt Geld ausgeben möchten. (aus belTA online, 20.12.2018)

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ÖWG-Weihnachtsgruß

Wir wünschen allen unseren Freunden und Kooperationspartnern in Österreich und in Belarus schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wir wünschen viel Glück, Gesundheit und Erfolg für das Jahr 2019!

Die Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft wird auch 2019 wie gewohnt für die weitere Festigung der Völkerfreundschaft zwischen Österreich und Belarus wirken!

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Schülerkooperation besprochen

Bei einem ersten Treffen wurde eine mögliche Schülerkooperation zwischen einer Mittelschule in Grodno und einer Wiener Neuen Mittelschule besprochen. Die Schüler wie auch das Lehrpersonal der Mittelschule in Grodno haben bereits Erfahrung mit Kooperationen mit Deutschland, wollen nun aber auch unbedingt die Kooperation auf Österreich ausweiten.

Aus Grodno war Frau Irina Yuchnevich in Wien. Frau Luzia Mayer, Lehrerin in der NMS in 1100 Wien, freut sich schon auf die nächsten Schritte und ist guter Dinge, dass die Kooperation realisiert wird. Bei dem Treffen waren auch Botschaftsrat Mag. Andrei Yaroshkin, ÖWG-Präsident Prof. Bachmaier und Vizepräsident David Stockinger anwesend. Die ÖWG vermittelte den Kontakt für diese mögliche Kooperation.

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Weihnachtsempfang in der Botschaft

Frau Botschafterin Dr. Alena Kupchina lud Freunde Weißrusslands und Auslandsbelarussen in die Botschaft um gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen. Es wurde auch eine Ausstellung der regionalen belarussischen Trachten gezeigt.

Auch die ÖWG war mit einer starken Abordnung vertreten, u.a. Präsident Prof. Peter Bachmaier und Vizepräsident David Stockinger. Die Möglichkeit des Empfangs wurde gleich genutzt, um kommende Projekte der bilateralen Freundschaftsarbeit zu besprechen.

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Zusammenarbeit zwischen Belarus und der EU in Wien beraten

Über die Zusammenarbeit zwischen Belarus und der Europäischen Union wurde in Wien unter anderem im Kontext des EU-Vorsitzes Österreichs beraten. Das gab der Pressedienst des Außenministeriums bekannt.

Diese Fragen wurden unter anderem am 5. und 7. Dezember während des Besuchs des Vizeaußenministers von Belarus, Oleg Krawtschenko, in Österreich erörtert. Er nahm an der Jahreskonferenz der EU-Initiative „Östliche Partnerschaft“ teil. Die diesjährige Konferenz wird im Rahmen des EU-Vorsitzes Österreichs durchgeführt und widmet sich dem Thema “Ankurbelung der Wirtschaft zum Aufbau einer stärkeren Gesellschaft. Investitionen in Menschen für nachhaltiges Wachstum“.

Der Vizeaußenminister von Belarus nahm am Treffen der Delegationsleiter der Partnerländer mit dem EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, und der Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich, Karin Kneisl teil. Sie gingen auf Zustand und Perspektiven der Kooperation zwischen den Partnerländern und der Europäischen Union ein.

Oleg Krawtschenko traf sich mit dem Sektionsleiter der politischen Abteilung des österreichischen Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres, Alexander Marshik, und besprach belarussisch-österreichische Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen Belarus und der Europäischen Union.

Mit dem Ko-Vorsitzenden der belarussisch-österreichischen Regierungskommission für Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft, dem Sektionsleiter des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Österreichs, Franz Wessig, wurde eine Zwischenanalyse der Umsetzung der auf der 14. Januartagung erzielten Vereinbarungen durchgeführt.

Oleg Krawtschenko traf sich auch mit der Führung einiger österreichischer Denkfabriken, die sich mit internationalen Beziehungen und internationaler Sicherheitsforschung befassen. Auf die Situation in der Region und in der Welt, die Entwicklungsaussichten zwischen Belarus und der internationalen analytischen Gemeinschaft wurde mit dem Präsidenten des analytischen Zentrums “International Peace Institute”, dem ehemaligen Vorsitzenden der Fraktion “Der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten“ im Europäischen Parlament, Hannes Svoboda, sowie mit dem Präsidenten des Instituts für Sicherheitspolitik, Nationalrat Markus Tschank, und dem wissenschaftlichen Direktor dieser analytischen Struktur, Alexander Dubowy, eingegangen. (aus belTA online, 10.12.2018)

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ÖWG-Generalversammlung mit Vortrag von Prof. Yaroshevich

Bei der heurigen Generalversammlung der Österreichisch-Weißrussichen Gesellschaft wurde im Wiener Cafe Diglas über die Tätigkeiten des vergangenen Jahres und die Finanzsituation der Gesellschaft berichtet, sowie ein Ausblick auf die künftigen Vorhaben der ÖWG gegeben. Auch Botschaftsrat Andrei Yaroshkin nahm an der Versammlung als Ehrengast teil und überbrachte die freundschaftlichen Grüße der belarusssischen Botschafterin.

Der Höhepunkt war das Referat von Prof. Vyacheslav Yaroshevich, Ökonom der belarussischen Universität MITSO. MITSO ist die Universität der belarussischen Gewerkschaftsföderation.

In seinem Vortrtag “Belarus as an independent nation”, der auf Englisch gehalten wurde, referierte Prof. Yaroshevich über v.a. über die politische Ökonomie des belarussischen Staates.

Hier ist der Vortrag zusammengefasst auf Englisch:

BELARUS AS AN INDEPENDENT NATION

Viachaslau Yarashevich

Belarus, a country of 9.5 million people located between the enlarged European Union and Russia, has often been criticised for the lack of economic political reforms associated with postsocialist transformation. Much of this criticism has focused on the country’s president, Aliaksandr Lukashenka, who was initially elected in 1994 and remained in office ever since. He has been blamed for preventing Belarus from undergoing a transition to a market economy and democracy unlike most other postsocialist nations. Instead, it is often argued, he relied on subsidised energy imports from Russia to keep unreformed Belarus economy from collapsing while keeping a tight grip on the country’s politics (Wilson 2009).

Some recent economic developments in the country, namely the foreign currency crisis of 2011 or the recession of 2015-2016, may well be used to vindicate the aforementioned views. However, a more long-term investigation of its social and economic performance since gaining independence in 1991 reveals that in pure statistical terms Belarus fared no worse and often much better than many other postcommunist states, particularly neighbouring Russia and Ukraine. For example, between 1996 and 2014, i.e. for nearly two decades, Belarus grew uninterruptedly at an average rate of over 6 per cent, having avoided GDP fall even in the critical 2009, when the global output as a whole experienced its first contraction in decades.[1] It is also acknowledged that Belarus has the lowest poverty, unemployment and inequality among former USSR republics, and managed to preserve high levels of social security for its citizens (World Bank 2004; World Bank 2009, p. 4). And although economic growth has been more lukewarm after the country’s first and so far the only recession since the early 1990s, it is still quite decent by international standards – 2.4 per cent in 2017 and 3.5 per cent in the first 10 months of 2018.[2]

While in economic literature ostensibly high levels of Belarus socio-economic development are typically explained by the country’s favourable terms of trade with Russia (IMF 2010, p. 16; World Bank 2005), it seems that there are more fundamental forces at work. Both statistics and the author’s own experience of living in the country suggest that modern Belarus’ development might have been determined foremost by a political economy model which evolved in the course of the nation’s postsocialist transformation. Inter alia, it is characterized by nearly full employment, no large-scale privatisation, and high levels of social security provision. In short, one can argue that Belarus features a welfare state based on a mixture of inherited Soviet and new market principles in both economic and social sphere (Yarashevich 2014, p. 1704).

The foundations of this model differ from those of established Western welfare states in Scandinavia or Continental Europe: while the latter originated from untamed capitalism and have undergone several centuries of uneven development, a welfare state in Belarus started off centrally-planned economy hostile to private property and enterprise. As such, it did not fit with the established patterns in the West, and appears to owe its existence to abundant resources of the Soviet Union, which decided to share them with people who were mostly illiterate (at least in the early years of the Soviet rule), worked en masse in primitive agriculture, and did not undergo industrialisation. Thus, whereas in the West welfare followed the economic development, in Belarus, as well as in most other Soviet Union republics, welfare preceded it, at best going hand in hand, and naturally appeared excessive by comparative international standards at the time of postsocialist economic crisis (Kornai 1997, p. 1183).

One of the main features of Belarus’ welfare model concerns the state role in the economy: whereas Western welfare states are all based on private-based economies, the state de-facto dominates the Belarusian economy in both ownership and management. According to the European Bank for Reconstruction and Development, which has monitored postsocialist reforms from their onset, as much as 70% of Belarusian economy is still state-controlled, even as in most other East European countries the opposite is true – most of them are by now privatised.[3] It is the lack of large-scale privatisation which has arguably made Belarus so different from others in the postsocialist world. Despite the fact that privatization law was adopted in the country as early as in 1993, its implementation has been extremely sluggish, which might have had the strongest influence on the shape of modern Belarus’ political economy.  Largely stable property relations enabled Belarusian authorities to steer the economy on both the macro and micro level, through a network of ministries, departments and state corporations kept largely intact yet from the Soviet period.

State dominated in Belarus’ political economy to a large extent comes from the president A. Lukashenka’s conviction that such principles as ‘collectivism, patriotism, social justice’, based on ‘somewhat adjusted’ Marxist-Leninist communist ideology, form an ‘organic’ basis of the modern Belarusian society; by contrast, his attitude to neoliberalism, the mainstream reform discourse in the 1990s, has been rather critical: ‘The ideology of liberalism is dominant and exceptionally aggressive nowadays. Liberalism (or more precisely – neo-liberalism) can be succinctly defined as an ideology of social injustice, profiteering, and individualism… if contemporary neo-liberalism is taken in pure form, it is of course least applicable, or, to put it more precisely, not applicable at all to us, to our people, with our tolerance and mentality’.[4]

The choice of welfare political economy by Lukashenka might have been political – rather than undertaking radical economic reforms which could eventually upset his voters, he decided to focus on things he thought he was elected for – jobs and stability. However, this seemingly tactical political choice could have a more strategic political economy underpinning:  instead of nourishing entrepreneurial class along the mainstream neo-liberal doctrine, A. Lukashenka opted to prioritise the interests of traditional non-entrepreneurial social groups (Yarashevich 2015, p. 68).

To sum up, then, Belarus’ political economy model has indeed been very different from mainstream postsocialist agenda, but to say that it has completely defied it would be inaccurate. Belarus has moved away from its Soviet past, but in a much slower and often inconsistent way than would be accepted by either neo-liberalism or gradualism. Most likely, this inconsistency has been caused by the official refusal to accept the principles of market economy and pluralist democracy while acknowledging the need to adjust to postsocialist realities. By denying neo-liberal reforms pushed elsewhere in the region, A. Lukashenka denied the whole concept of the market-based democratic order. But at the end of the day he has done so because most Belarusians, represented by workers and other non-entrepreneurial groups, apparently do not want to bear the social costs of the transformation – all too obvious in neighbouring Russia, Ukraine and elsewhere in the region. And as A. Lukashenka lacked external sympathy for his politics, he could only rely on the internal grass roots support to remain in power, which explains both his choice of political economy model and survival through most difficult times.

It seems, then, that Belarus’ political economy model has not been appreciated in the West precisely because it defied the seemingly core principles of postsocialism: the priority of private property and pluralist politics. Other countries, including some new EU members, might have also frequently defied mainstream transformation agenda, particularly its neo-liberal tenets, but such deviations have been excused due to convergence of domestic political forces on pro-Western principles, as well as foreign policy support. By contrast, seemingly anti-Western and pro-Russian policies of A. Lukashenka’s administration made its political economy totally unacceptable for the West. On their part, Belarus’ opposition seems to have assumed a provocative role of undermining the credibility of Lukashenka’s presidency on the international arena, being unable to enter formal institutions due to unpopular policy agenda, internal weakness, and dependence on foreign financing.

References:

IMF (2010) Republic of Belarus: Selected Issues, Country Report 10/16 (Washington (D.C.), International Monetary Fund).

Kornai, J. (1997) ‘Editorial: Reforming the Welfare State in Postsocialist Societies’, World Development, 25, 8.

Wilson, A. (2009) ‘The Lukashenka Phenomenon: Elections, Propaganda and the Foundations of Political Authority in Belarus’, The Slavonic and East European Review, 87, 3.

World Bank (2004) Belarus: Poverty Assessment. Are the Trends of Poverty Reduction and Service Accessibility Sustainable? (Washington (D.C.), World Bank).

World Bank (2005) Belarus: Window of Opportunity to Enhance Competitiveness and Sustain Economic Growth. Country Economic Memorandum for the Republic of Belarus, Report 32346-BY (Washington (D.C.), World Bank).

World Bank (2009) Belarus: Public Expenditure and Financial Accountability, Report 48239-BY (Washington (D.C.), World Bank).

Yarashevich, V. (2014)‘Political economy of modern Belarus: going against mainstream?’, Europe-Asia Studies, 66, 10.

Yarashevich, V. (2015) ‘Spravedlivyi balans interesov: sotsialnye gruppy belorusskogo obshchestva v usloviyah transformatsii’ [A fair balance of interests: social groups of the Belarusian society during the transformation], Belaruskaya dumka [Belarusian Thought], 10.

[1] World Economic Outlook update: mild slowdown of the global expansion, and increasing risks [Electronic resource]: IMF. – 17 June 2011. – Mode of access: http://www.imf.org/external/pubs/ft/weo/2011/update/02/index.htm. – Date of access: 16.09.2011.

[2] GDP growth (annual %) [Electronic resource]: World Bank. – Mode of access: https://data.worldbank.org/indicator/NY.GDP.MKTP.KD.ZG. – Date of access: 04.12.2018.

[3] Structural change indicators [Electronic resource]: EBRD. – Mode of access: http://www.ebrd.com/pages/research/economics/data.shtml. – Date of access: 16.09.2011.

[4] Doklad na seminare rukovodyashchikh rabotnikov respublikanskikh i mestnykh gosudarstvennykh organov po voprosam sovershenstvovaniya ideologicheskoi raboty [Report at the seminar for republican and local state administration on the issues of developing ideological work] [Electronic resource]: Administration of the President of the Republic of Belarus. – Mode of access: http://president.gov.by/print/rus/president/speech/2003/seminar/sem2.html. – Date of access: 23.09.2004.

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2019- 25 Jahre “Erholung für Kinder aus Belarus”

2019 wird für das Projekt “Erholung für Kinder aus Belarus” und die Projektleiterin Maria Hetzer ein besonderes Jahr.

Das humanitäre Projekt wird dann zum 25. Mal durchgeführt!Im Sommer 1994 kamen die ersten Kindergruppen im Rahmen des Projekts zur Erholung nach Österreich v.a., nach NÖ. Seidem kamen mehr als 4000 Kinder zu uns. Natürlich hofft Maria Hetzer, dass sich gerade im Sommer 2019 besonders viele Gastfamilien melden werden, damit sie besonders viele Kinder aus Belarus einladen kann.

Details für interessierte Gastfamilien finden Sie hier:

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Sport: 2. Europäischen Spiele 2019 in Minsk

Im Juni 2019 finden in Minsk die 2. Europäischen Spiele statt. Es ist ein wichtiges Sportereignis nicht nur für Belarus sondern für ganz Europa. Die Details finden Sie hier:

https://minsk2019.by/en

https://de.wikipedia.org/wiki/Europaspiele_2019

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Debatte über Staatspolitik: Für Gerechtigkeit und Planung-Gegen Marktradikalismus

Lukaschenko: Gerechtigkeit muss Ideologie des belarussischen Staates zugrunde liegen

In der Gesellschaft ist die Nachfrage nach Gerechtigkeit schon immer groß gewesen. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit den Aktivmitgliedern Belarussischen Jugendunion (BRSM).

Die jüngsten soziologischen Studien in Russland hätten gezeigt, dass für einfache Menschen solche Werte wie die Gerechtigkeit viel wichtiger seien, sagte der Staatschef. Die Gerechtigkeit sei schon immer im Mittelpunkt der modernen belarussischen Staatspolitik gewesen. „Die Menschen fordern Gerechtigkeit. Darauf müssen wir unsere Ideologie richten. Die Nachfrage nach diesem Wert ist in Russland und in Belarus schon immer groß gewesen“, betonte der belarussische Präsident.

Der Staatschef zeigte sich überzeugt, dass man in Belarus nie dulden werde, wenn die Politik den Menschen gegenüber nicht gerecht verhalten werde. „Wir führen in Belarus eine moderate, ruhige, auf die Gerechtigkeit hin orientierte Politik durch“, resümierte der Staatspräsident.

Belarus sagte sich vom radikalen Entwicklungsweg los und hat davon gewonnen

Belarus hat sich bei der Bestimmung seiner Entwicklungsrichtlinien nicht für einen radikalen Weg entschieden. Davon hat der Staat nur gewonnen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit Aktivmitgliedern der Belarussischen Jugendunion BRSM.

„Wir leben heute in einer sehr schweren Übergangsphase. Allerdings weiß man noch nicht ganz genau, was das für ein Übergang ist. Die Frage nach dem „Woher“ und „Wohin“ ist offen. Belarus macht keine lauten Statements zu diesem Thema. Wir leben ruhig weiter und verbessern das, was wir haben. Wir machen die Welt besser. Wir übernehmen aus der Vergangenheit nur die besten Praktiken und Erfahrungen. Ich sage nirgendwo, dass wir von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft übergehen“, betonte Lukaschenko.

Die Unbestimmtheit habe in den letzten Monaten einen hohen Grad erreicht, sagte der Staatschef. „Es ist wirklich schwer, die Situation in der Welt eindeutig einzuschätzen. Selbst unsere liberalen Politiker wagen es nicht, über irgendwelchen Markt zu reden. Die Gesellschaft tendiert heute nach links, besonders im postsowjetischen Raum Das steht fest. Es wird in der nächsten Zeit keine Aufrufe nach radikalen Veränderungen geben. Davon werden sie sich bald überzeugen können“, zeigte sich Alexander Lukaschenko sicher.

„Unsere slawischen Völker haben viel davon gewonnen, dass wir uns nicht in jenen tollen Marktradikalismus stürzten“, resümierte der Staatschef.

Lukaschenko: Staat macht alles für Frieden und Ruhe in Belarus

Der Staat macht alles für Frieden und Ruhe in Belarus. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, heute beim Treffen mit Aktivmitgliedern des Belarussischen Jugendverbands, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Der Staat macht alles für Frieden und Ruhe in Belarus. Sie müssen keine Chance geben, Ihre Kopf, Intelligenz und Energie für destruktive Zwecke zu nutzen. Sie sind Macher. Die Natur und Vererbung legten ursprünglich in jedem von Ihnen eine große innere Kraft des Guten. Und wir Slawen zeichnen uns dadurch von vielen aus“, sagte Alexander Lukaschenko.

Der Präsident stellte fest, dass alle Tatsachen, die mit wichtigen Meilensteinen der Entwicklung der Komsomolbewegung verbunden sind, ohne Zweifel sind. Man könne sie nicht überschreiben oder verheimlichen. Sie seien für immer in der Geschichte geblieben. „Die Begriffe der Freundschaft, Brüderlichkeit, Einheit, Heimatliebe, des Vertrauens in die Zukunft, die zur Hymne der Jugendorganisation der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Komsomol) wurden, verloren nach 100 Jahren an Aktualität nicht. Als die Sowjetunion zerfiel, vergaßen neue Staaten die glorreiche Geschichte von Komsomol. Und wir übergaben ihre Fahne unseren Kindern“, so der Staatschef.

Bei der Einrichtung der Jugendorganisation hätten wir nichts ausgedacht. Als Grundlage hätten wir die Verbindung der Generationen, Nachfolgerschaft und die historische Erinnerung genommen, bemerkte Alexander Lukaschenko.

„Sie müssen wissen und daran erinnern, dass Sie Nachfolger der Helden sind. Sie müssen die Wahrheit über die heldenhafte Vergangenheit bewahren und sie dem Nachwuchs erzählen. Sie müssen Frieden und Einheit bewahren. Die Fortsetzung der Sache von Komsomolzen besteht im Leben und in der Arbeit für Glück und Wohlstand der künftigen Generationen“, so der Staatschef. (aus BelTA online, 29.10.2018)

Auch das Staatswappen symbolisiert die eigenständige und sozialorientierte Staatspolitik der Republik Belarus

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